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Der schönste Ortsteil Burgs befindet sich an der Ostseite des Marktplatzes. Zwei alte Gebäude, das reetgedeckte niederdeutsche Fachhallenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts (Haus Nr. 9) und die danebenliegende, nur wenige Jahrzehnte später gebaute Apotheke (Haus Nr. 8), sowie ein altes, von Eichen umstandenes Denkmal, die Kirche und das frühere Diakonat-Gebäude bilden ein ansehnliches Ensemble.
Das Haus Nr. 9 wurde etwa 1750 als kombiniertes bäuerliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet. Von 1772 bis 1912 war es im Besitz der Familie Schütt, tüchtige Landwirte, Händler und Kornmakler, die eine Brauerei und Brennerei betrieben. Außerdem gehörten sie zu den führenden Kommunalpolitikern des Ortes. 1912 kaufte der benachbarte Apotheker das Haus und ließ es zu einem Wohnhaus umbauen. Damals wurden zwei neue Fenster an der Frontseite eingesetzt, die zwar nicht dem Stil des Hauses entsprachen, aber mehr Licht in die dahinterliegenden Stuben eindringen ließen.
Seit 1839 befindet sich in dem Haus Nr. 8 eine Apotheke. Das Privileg wurde dem Gründer der Apotheke 1839 vom dänischen König verliehen, der damals in Personalunion auch Herzog von Holstein war.
Ehe in Burg 1907 die erste Wasserleitung gebaut wurde, gab es nicht nur hier eine Pumpe, sondern auch zwischen den nahegelegenen Häusern Nr. 8 und 9 sowie auf dem Marktplatz, der „Sootberg“ genannt wurde („Soot“ = Brunnen).
Das kleine Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 ist umgeben von drei Eichen. Dabei handelt es sich um ein Geschenk des Fürsten Bismarck; die Eichen wurden am 22. März 1897 bei einem Festakt zum 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. gepflanzt.
Das Haus Große Bergstraße 11 ist wohl das älteste Gebäude im Ort. Es wurde 1613 für den zweiten Geistlichen, den Diakon, errichtet. 1720 wurde das Diakonat aufgehoben und das Haus wechselte mehrfach den Besitzer, bis es 1771 vom Kirchspielvogt erworben und während der nächsten 100 Jahre als Kirchspielvogtei genutzt wurde.
Das Haus Nr. 9 wurde etwa 1750 als kombiniertes bäuerliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet. Von 1772 bis 1912 war es im Besitz der Familie Schütt, tüchtige Landwirte, Händler und Kornmakler, die eine Brauerei und Brennerei betrieben. Außerdem gehörten sie zu den führenden Kommunalpolitikern des Ortes. 1912 kaufte der benachbarte Apotheker das Haus und ließ es zu einem Wohnhaus umbauen. Damals wurden zwei neue Fenster an der Frontseite eingesetzt, die zwar nicht dem Stil des Hauses entsprachen, aber mehr Licht in die dahinterliegenden Stuben eindringen ließen.
Seit 1839 befindet sich in dem Haus Nr. 8 eine Apotheke. Das Privileg wurde dem Gründer der Apotheke 1839 vom dänischen König verliehen, der damals in Personalunion auch Herzog von Holstein war.
Ehe in Burg 1907 die erste Wasserleitung gebaut wurde, gab es nicht nur hier eine Pumpe, sondern auch zwischen den nahegelegenen Häusern Nr. 8 und 9 sowie auf dem Marktplatz, der „Sootberg“ genannt wurde („Soot“ = Brunnen).
Das kleine Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 ist umgeben von drei Eichen. Dabei handelt es sich um ein Geschenk des Fürsten Bismarck; die Eichen wurden am 22. März 1897 bei einem Festakt zum 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. gepflanzt.
Das Haus Große Bergstraße 11 ist wohl das älteste Gebäude im Ort. Es wurde 1613 für den zweiten Geistlichen, den Diakon, errichtet. 1720 wurde das Diakonat aufgehoben und das Haus wechselte mehrfach den Besitzer, bis es 1771 vom Kirchspielvogt erworben und während der nächsten 100 Jahre als Kirchspielvogtei genutzt wurde.
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Tourist-Info Burg
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