1281 wird Marne erstmals als eigenständiges Kirchspiel erwähnt, abgetrennt aus dem Urkirchspiel Süderhastedt. 1904 bis 1906 wurde an Stelle der abgebrochenen Vorgängerkirche in der Mitte der alten Dorfwurt eine große repräsentative Kirche vom Architekten und Kirchenbaumeister Wilhelm Voigt gebaut, die der Tatsache Rechnung trägt, dass Marne 1891 Stadt geworden war.
Den Bau prägen neugotische Stilformen des Historismus, der aber eigenständig weiterentwickelt wurde. Der in Kreuzform errichtete Bau mit seinem 61,5 m hohen Turm öffnet sich zum Chorraum. Die ursprüngliche Ausmalung ist nur in Resten erhalten. Die Renovierung 1990 hat dem Inneren eine freundliche helle Farbe gegeben, die das durch die Farbfenster einfallende Licht verstärkt. Aus der alten Kirche stammt das bronzene Taufbecken im Chor, ein Werk des späten 13. Jahrhunderts. Vier Männer im Gewand der Zeit tragen die eigentliche Taufe, geschmückt mit je zwei Münzen auf der Brust. Eng verwandt ist die Taufe in Büsum.
1603 wurde die Kanzel gestiftet. Sie ist ein Werk des Rendsburger Bildschnitzers Hans Peper, der auch die Kanzeln in Meldorf und Albersdorf geschnitzt hat. Auf dem Kanzelkorb sind dargestellt: die Geburt Christi, Kreuzigung, Auferstehung, Himmelfahrt und Jüngstes Gericht, dazu die entsprechenden Inschriften aus dem Glaubensbekenntnis.
Von Hans Peper ist auch der teilweise erhaltene Orgelprospekt, ebenfalls 1603 geschnitzt. Das moderne Orgelwerk wurde 1968 vom Orgelbauer Eberhard Tolle aus Preetz eingerichtet.
Vom Altar der alten Kirche stammen die barocken Holzfiguren der vier Evangelisten an der Orgelempore. Der jetzige Altar wurde 1906 gemeinsam vom Kieler Tischler Schellhorn und den Berliner Bildhauern Hopp und Schran gefertigt. Im Zentrum, in einem mandelförmigen Heiligenschein (Mandorla), steht die Figur des Gekreuzigten, an den Seiten je ein Engel.
Prägend sind die 1905 bis 1906 von der Berliner Firma Gottfried Heinersdorff hergestellten Glasfenster, die Jesus Christus und Maria Magdalena als Hauptpersonen zeigen.
Der große Messingleuchter im Zentrum wurde 1990 angefertigt.
Den Bau prägen neugotische Stilformen des Historismus, der aber eigenständig weiterentwickelt wurde. Der in Kreuzform errichtete Bau mit seinem 61,5 m hohen Turm öffnet sich zum Chorraum. Die ursprüngliche Ausmalung ist nur in Resten erhalten. Die Renovierung 1990 hat dem Inneren eine freundliche helle Farbe gegeben, die das durch die Farbfenster einfallende Licht verstärkt. Aus der alten Kirche stammt das bronzene Taufbecken im Chor, ein Werk des späten 13. Jahrhunderts. Vier Männer im Gewand der Zeit tragen die eigentliche Taufe, geschmückt mit je zwei Münzen auf der Brust. Eng verwandt ist die Taufe in Büsum.
1603 wurde die Kanzel gestiftet. Sie ist ein Werk des Rendsburger Bildschnitzers Hans Peper, der auch die Kanzeln in Meldorf und Albersdorf geschnitzt hat. Auf dem Kanzelkorb sind dargestellt: die Geburt Christi, Kreuzigung, Auferstehung, Himmelfahrt und Jüngstes Gericht, dazu die entsprechenden Inschriften aus dem Glaubensbekenntnis.
Von Hans Peper ist auch der teilweise erhaltene Orgelprospekt, ebenfalls 1603 geschnitzt. Das moderne Orgelwerk wurde 1968 vom Orgelbauer Eberhard Tolle aus Preetz eingerichtet.
Vom Altar der alten Kirche stammen die barocken Holzfiguren der vier Evangelisten an der Orgelempore. Der jetzige Altar wurde 1906 gemeinsam vom Kieler Tischler Schellhorn und den Berliner Bildhauern Hopp und Schran gefertigt. Im Zentrum, in einem mandelförmigen Heiligenschein (Mandorla), steht die Figur des Gekreuzigten, an den Seiten je ein Engel.
Prägend sind die 1905 bis 1906 von der Berliner Firma Gottfried Heinersdorff hergestellten Glasfenster, die Jesus Christus und Maria Magdalena als Hauptpersonen zeigen.
Der große Messingleuchter im Zentrum wurde 1990 angefertigt.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Die Kirche ist von Ostern bis einschließlich der Herbstferien in Schleswig-Holstein zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag, Dienstag und Donnerstag 8-17 Uhr
Mittwoch und Freitag von 8-12 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag 8-17 Uhr
Mittwoch und Freitag von 8-12 Uhr
Preisinformationen
Eintritt frei.
Evtl. Kollekte
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