Windmühle Immanuel

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Sehenswertes
HISTOUR-Punkt MA17
Ein Erdholländer mit Steert und Reetdach
Auf dem alten Sophiendeich, der zum Kirchspiel Marne gehörte, wurde 1845 von dem Mühlenbauer Paul Jebens ein Erdholländer mit Reetdach errichtet. Diese Mühle erhielt schon früh Jalousieflügel. 

Als Hilfsantrieb bei Windstille wurde 1907 ein Petroleummotor eingebaut. 1936 führte ein Kurzschluss zu einem Brand, der die Mühle vernichtete.

Erst 1983 wurde an diesem alten Standort ein „neuer“ Kellerholländer errichtet: Die 1850 ebenfalls von Paul Jebens erbaute Mühle Immanuel aus der Königstraße in Marne. Sie ist also eine Schwestermühle der abgebrannten Vorgängerin.

Immanuel war zunächst mit Steert und Jalousieflügeln versehen. Um 1918 wurden Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt. Unter anderem wurde der Steert durch eine Windrose ersetzt. Bis 1959 blieb sie in Betrieb. Im Laufe der Jahre wurde der Erhalt der Mühle schwieriger. Sie verfiel zusehends. 

Im August 1983 kam die Mühle nach einem spektakulären Umzug auf ihren jetzigen Standort in Marner Neuenkoogsdeich. Nach einer umfassenden Sanierung erstrahlt sie hier in altem Glanz. Seit der Umsetzung dient Immanuel dem Künstler KW Hasenlieber als Galerie.

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Touristik Marne-Marschenland e. V.

Autor:in

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