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Beschreibung
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1281 wird Hennstedt erstmals als eigenständiges Kirchspiel erwähnt, wohl vom Urkirchspiel Tellingstedt abgetrennt.
Die Kirche wurde in romanischem Stil im 13. Jahrhundert errichtet, hauptsächlich in Feldstein, unter sparsamer Verwendung von Ziegeln. Der Chor ist gotisch. Das Kirchenschiff wurde später nach Westen erweitert, wodurch der ganze Bau langgezogen wirkt. Die Westwand mit dem jetzigen Eingang wurde 1847 zusammen mit dem Holzturm erneuert, der auf ein Werk des in Heide tätigen schwäbischen Baumeisters Johann Georg Schott 1744 zurückgeht. Auf der Nordseite steht der große Grabstein der Familie Junge aus Schlichting mit dem Wappen des Itzemannen-Geschlechts: ein vom Schwert durchstoßener Eichbaum. Nicolaus Junge, der dieses Denkmal im Jahr 1600 für seine Eltern errichtete, war Kanzler des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf.
Der Kirchenraum ist von einer 1863 eingesetzten hölzernen Kassettentonne im Stil der Neorenaissance überwölbt. Der durch einen gotischen Bogen vom Kirchenschiff abgetrennte Chor hat in zwei Jochen spätgotische Rippengewölbe. Über dem Chorbogen die Kreuzigung, um 1480.
Der Orgelprospekt geht in seinem Mittelteil auf 1642-1653 zurück, als der aus Sachsen stammende Lundener Orgelbauer Tobias Brunner dort tätig war. 1744 kamen die Pedaltürme hinzu.
Die Kanzel wurde 1651 von Henning Claussen aus Neuenkirchen geschnitzt.
1687 datiert das sechseckige Taufbecke wmit Darstellungen von Paulus, Petrus und den vier Evangelisten. Es ist von einem Taufgitter umgeben.
Den Altar hat 1745 der Wesselburener Albert Hinrich Burmeister geschnitzt.
Für die Kirche wurde zum Reformationsjubiläum 1667 der Bildteppich im Auftrag von Anna Bump/Kleve gewirkt, der sich heute im Museum der Europäischen Kulturen/Berlin befindet und in seiner Art weltweit einzigartig ist (Fotografische Reproduktion in der Kirche).
Die Kirche wurde in romanischem Stil im 13. Jahrhundert errichtet, hauptsächlich in Feldstein, unter sparsamer Verwendung von Ziegeln. Der Chor ist gotisch. Das Kirchenschiff wurde später nach Westen erweitert, wodurch der ganze Bau langgezogen wirkt. Die Westwand mit dem jetzigen Eingang wurde 1847 zusammen mit dem Holzturm erneuert, der auf ein Werk des in Heide tätigen schwäbischen Baumeisters Johann Georg Schott 1744 zurückgeht. Auf der Nordseite steht der große Grabstein der Familie Junge aus Schlichting mit dem Wappen des Itzemannen-Geschlechts: ein vom Schwert durchstoßener Eichbaum. Nicolaus Junge, der dieses Denkmal im Jahr 1600 für seine Eltern errichtete, war Kanzler des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf.
Der Kirchenraum ist von einer 1863 eingesetzten hölzernen Kassettentonne im Stil der Neorenaissance überwölbt. Der durch einen gotischen Bogen vom Kirchenschiff abgetrennte Chor hat in zwei Jochen spätgotische Rippengewölbe. Über dem Chorbogen die Kreuzigung, um 1480.
Der Orgelprospekt geht in seinem Mittelteil auf 1642-1653 zurück, als der aus Sachsen stammende Lundener Orgelbauer Tobias Brunner dort tätig war. 1744 kamen die Pedaltürme hinzu.
Die Kanzel wurde 1651 von Henning Claussen aus Neuenkirchen geschnitzt.
1687 datiert das sechseckige Taufbecke wmit Darstellungen von Paulus, Petrus und den vier Evangelisten. Es ist von einem Taufgitter umgeben.
Den Altar hat 1745 der Wesselburener Albert Hinrich Burmeister geschnitzt.
Für die Kirche wurde zum Reformationsjubiläum 1667 der Bildteppich im Auftrag von Anna Bump/Kleve gewirkt, der sich heute im Museum der Europäischen Kulturen/Berlin befindet und in seiner Art weltweit einzigartig ist (Fotografische Reproduktion in der Kirche).
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Kirchengemeinde Hennstedt
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