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Erst 1544 wird Schlichting als eigenständige Kirche erwähnt. Den Rang eines eigenständigen Kirchspiels konnte Schlichting, zum Kirchspiel Hennstedt gehörig, nicht erreichen. Der bestehende kleine Bau entstammt der Zeit nach 1670, unter Verwendung älterer Teile. Der kleine Saal unter einer Holzbalkendecke besitzt einen dreiseitigen Chorabschluss. Der Dachreiter wurde 1759 aufgesetzt und 1869 umfassend renoviert. 1929 wurde die Westwand erneuert, 1973 bis 1981 der Innenraum umfassend restauriert.
Der für den kleinen Raum eher große Messingleuchter mit bekrönender Doppelfigur stammt von 1667. Im Zentrum des um 1720 im Akanthusbarockstil geschnitzten Altars befindet sich die Figur des gekreuzigten Jesus Christus, eine Arbeit aus spätgotischer Zeit (um 1500). Ihm zu Seiten je ein Engelsputto, Maria und Johannes. Die Sockelzone wird durch das Abendmahlsbild gestaltet, in der aufbrechenden Giebelzone die Figur des Auferstandenen. Der Großteil der Kirchenausstattung gehört der Zeit zwischen 1700 und 1730 an. So das Gestühl, dessen Wangen teilweise mit Wappen verziert sind, darunter auch das Wappen des Itzemannen-Geschlechts: ein vom Schwert durchbohrter Eichbaum. Das Taufbecken von 1727 hat die Gestalt einer aus Akanthus hervortretenden Wasserfontäne (Quelle, Wasser des Lebens). Der reichverzierte Taufdeckel wird von einer Darstellung der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und darüber eine den Heiligen Geist symbolisierende Taube gekrönt. 1728 wurde die Kanzel angefertigt, auch sie im Akanthusbarockstil. Den Kanzelkorb trägt die Figur des sitzenden Moses mit Stab und Gesetzestafeln. In den Kanzelfeldern die vier Evangelisten.
Der für den kleinen Raum eher große Messingleuchter mit bekrönender Doppelfigur stammt von 1667. Im Zentrum des um 1720 im Akanthusbarockstil geschnitzten Altars befindet sich die Figur des gekreuzigten Jesus Christus, eine Arbeit aus spätgotischer Zeit (um 1500). Ihm zu Seiten je ein Engelsputto, Maria und Johannes. Die Sockelzone wird durch das Abendmahlsbild gestaltet, in der aufbrechenden Giebelzone die Figur des Auferstandenen. Der Großteil der Kirchenausstattung gehört der Zeit zwischen 1700 und 1730 an. So das Gestühl, dessen Wangen teilweise mit Wappen verziert sind, darunter auch das Wappen des Itzemannen-Geschlechts: ein vom Schwert durchbohrter Eichbaum. Das Taufbecken von 1727 hat die Gestalt einer aus Akanthus hervortretenden Wasserfontäne (Quelle, Wasser des Lebens). Der reichverzierte Taufdeckel wird von einer Darstellung der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und darüber eine den Heiligen Geist symbolisierende Taube gekrönt. 1728 wurde die Kanzel angefertigt, auch sie im Akanthusbarockstil. Den Kanzelkorb trägt die Figur des sitzenden Moses mit Stab und Gesetzestafeln. In den Kanzelfeldern die vier Evangelisten.
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