Das eigenständige Kirchspiel Albersdorf gehörte eventuell ursprünglich zu Tellingstedt und entstand zwischen 1140 und 1281, vermutlich noch im 12. Jahrhundert. Darauf deutet der in seinen Ursprüngen in die Zeit um 1200 zu datierende Kirchbau hin, der in Feldsteinmauerwerk errichtet wurde.
Der alte Turm ist nicht erhalten, der bestehende wurde 1869 errichtet und 1966 umgestaltet. Die spätgotische Bronzetaufe stammt wohl aus der Zeit um 1470. Sie wird von vier Figuren getragen, die den Heiligen Georg darstellen. Auf der Außenwand der Taufe werden die Taufe Christi, Maria und Heilige dargestellt, darunter ein Bischof, eventuell der Hl. Remigius (um 438 – 533), Bischof von Reims.
Die Kanzel schnitzte um 1621 der Rendsburger Hans Peper. Auf den Bildfeldern sind sieben Gaben des Heiligen Geistes dargestellt: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht und Frömmigkeit. Der Altar von 1645/1646 ist ein Werk von Jürgen Heitmann d.J., Sohn des gleichnamigen Bildschnitzers aus Wilster. Im Zentrum des Altars, ein Beispiel des Knorpelbarockstils, steht das Abendmahl, eingerahmt von je zwei Säulen, in deren Nischen zwei Figuren stehen. Über dem Abendmahl die Kreuzigungsdarstellung, darüber als Abschluss die Figur des Jesus Salvator Mundi, Heiland der Welt.
An der Außenwand der Kirche befinden sich etliche Grabsteine des 17. bis 19. Jahrhunderts. Nahe bei dem Kircheneingang steht ein kleiner Stein, dessen eingeritzte Zeichen – Buchstaben oder Symbole – noch nicht überzeugend gedeutet sind. Es könnte sich um einen Bußstein handeln, der ursprünglich in der Kirche stand, wo sich die unter Kirchenbuße Stehenden aufhielten
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