Um 1320 und 1345 als eigenständiges Kirchspiel erwähnt, hat sich Nordhastedt wohl vom Urkirchspiel Weddingstedt abgetrennt. Die Kirche ist im 14. Jahrhundert als einfacher Saal mit eingezogenem Kastenchor in Feldstein und Ziegelmauerwerk errichtet worden. Sie wurde mehrfach erneuert, so nach dem Brand 1603. Von 1686 stammt der Dachreiter. Der Brand 1741 ließ die Kirche lange in einem fast ruinösen Zustand. Erst 1779 wurde die Renovierung abgeschlossen. Darauf verweist die Jahreszahl im Ostgiebel. Auch im 19. Und 20. Jahrhundert kam es zu Erneuerungen. Dazu zählt die Errichtung des Glockenturms 1828. Im 20.Jahrhundert wurde die Nordempore auf die Westseite versetzt.
Der Innenraum liegt unter einer Holzbalkendecke, auf der sich die Daten 1598 und 1638 finden. Die Holzfigur des gekreuzigten Jesus Christus auf dem Altar dürfte aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts stammen, ist aber wohl erst im 19. Jh. in die Kirche gekommen. Die Taufe wurde im 17. Jahrhundert.angefertigt. Von Jürgen Heitmann dem Jüngeren/Heide sind die sechs Karyatidhermen (Pfeiler, aus denen Frauengestalten herauswachsen), die das Taufbecken stützen. Von Heitmann wurde auch die Kanzel mit Schalldeckel 1648 geschnitzt, von Johann Rode und seiner Frau Abel gestiftet. Dargestellt sind auf den fünf Feldern des Kanzelkorbs die Verkündigung an Maria, die Geburt Christi, die Beschneidung, die Heiligen drei Könige und die Darbringung im Tempel (Mariä Lichtmess), allesamt Ereignisse, die sich auf die Menschwerdung beziehen und die Advents- und Weihnachtszeit in den Mittelpunkt der Verkündigung stellen.
An der Saalnordwand hängt das Gemälde „Christus in Emmaus“, das, von H. Müller gemalt und vollendet von G. Schönlank, im damals beliebten Nazarenerstil gemalt, 1836-1838 in München entstand und ursprünglich den Altar schmückte.
Der Innenraum liegt unter einer Holzbalkendecke, auf der sich die Daten 1598 und 1638 finden. Die Holzfigur des gekreuzigten Jesus Christus auf dem Altar dürfte aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts stammen, ist aber wohl erst im 19. Jh. in die Kirche gekommen. Die Taufe wurde im 17. Jahrhundert.angefertigt. Von Jürgen Heitmann dem Jüngeren/Heide sind die sechs Karyatidhermen (Pfeiler, aus denen Frauengestalten herauswachsen), die das Taufbecken stützen. Von Heitmann wurde auch die Kanzel mit Schalldeckel 1648 geschnitzt, von Johann Rode und seiner Frau Abel gestiftet. Dargestellt sind auf den fünf Feldern des Kanzelkorbs die Verkündigung an Maria, die Geburt Christi, die Beschneidung, die Heiligen drei Könige und die Darbringung im Tempel (Mariä Lichtmess), allesamt Ereignisse, die sich auf die Menschwerdung beziehen und die Advents- und Weihnachtszeit in den Mittelpunkt der Verkündigung stellen.
An der Saalnordwand hängt das Gemälde „Christus in Emmaus“, das, von H. Müller gemalt und vollendet von G. Schönlank, im damals beliebten Nazarenerstil gemalt, 1836-1838 in München entstand und ursprünglich den Altar schmückte.
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St. Katharinen-Kirche Nordhastedt
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