Als eigenständiges Kirchspiel wird Neuenkirchen erstmals 1323 erwähnt. Seine Entstehung durch Loslösung vom Kirchspiel Wesselburen verdankt es der Initiative von Geschlechterverbänden, besonders den Geschlechtern der Hodiemannen und Todiemannen, die wohl auch den Abendmahlskelch stifteten.
Der mittelalterliche auf einer Wurt angelegte Kirchenbau ist vor allem in seinen Mauern erhalten. Dazu gehört auch der Südanbau mit Kreuzrippengewölbe. Nach Bränden in den Jahren 1704 und 1729 wurde die Kirche unter Verwendung der alten Mauern 1730 neu gebaut von dem in Heide ansässigen schwäbischen Baumeister Johann Georg Schott. Er gehört zu den wichtigen norddeutschen Baumeistern seiner Zeit.
Die Taufe mit umlaufendem Taufgitter ist im Akanthusbarockstil geschnitzt. Das dort mehrfach vorkommende dekorative Element der Muschel erinnert an den Kirchenpatron St. Jakobus d.Ä.. Der Altar wurde 1730 von dem Wesselburener Bildschnitzer Albert Hinrich Burmeister gefertigt. Die Orgel mit ihrer breiten Prospekt-Sichtfront mit den großen, äußert bewegt musizierenden Engelfiguren baute 1735 der Glückstädter Orgelbauer Johann Hinrich Klapmeyer, von dem auch die Wesselburener Orgel stammt. Die weitestgehend erhaltene barocke Ausstattung der Kirche, zu der auch die Kanzel gehört, ist sehr bemerkenswert.
Eine botanische Kostbarkeit wächst in der Außenmauer des Friedhofes: Die Mauerraute, ein unscheinbarer Farn, der im norddeutschen Küstengebiet nur in den Fugen alter, mit Kalkmörtel aufgesetzter Mauern vorkommt.
Der mittelalterliche auf einer Wurt angelegte Kirchenbau ist vor allem in seinen Mauern erhalten. Dazu gehört auch der Südanbau mit Kreuzrippengewölbe. Nach Bränden in den Jahren 1704 und 1729 wurde die Kirche unter Verwendung der alten Mauern 1730 neu gebaut von dem in Heide ansässigen schwäbischen Baumeister Johann Georg Schott. Er gehört zu den wichtigen norddeutschen Baumeistern seiner Zeit.
Die Taufe mit umlaufendem Taufgitter ist im Akanthusbarockstil geschnitzt. Das dort mehrfach vorkommende dekorative Element der Muschel erinnert an den Kirchenpatron St. Jakobus d.Ä.. Der Altar wurde 1730 von dem Wesselburener Bildschnitzer Albert Hinrich Burmeister gefertigt. Die Orgel mit ihrer breiten Prospekt-Sichtfront mit den großen, äußert bewegt musizierenden Engelfiguren baute 1735 der Glückstädter Orgelbauer Johann Hinrich Klapmeyer, von dem auch die Wesselburener Orgel stammt. Die weitestgehend erhaltene barocke Ausstattung der Kirche, zu der auch die Kanzel gehört, ist sehr bemerkenswert.
Eine botanische Kostbarkeit wächst in der Außenmauer des Friedhofes: Die Mauerraute, ein unscheinbarer Farn, der im norddeutschen Küstengebiet nur in den Fugen alter, mit Kalkmörtel aufgesetzter Mauern vorkommt.
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