Wie erfolgt die Anreise?
Im Innern herrscht der Eindruck eines großen Zentralraums vor, der von den umlaufenden Emporen in zwei Geschosse unterteilt wird. Den Raum überdeckt ein hölzernes Muldengewölbe. Bemerkenswert sind hier der „Rote Stuhl“ unter der Orgel und der herzogliche „Blaue Stuhl“ gegenüber der Kanzel. Die Orgel wurde 1741 von dem bedeutenden Glückstädter Orgelbauer Johann Hinrich Klapmeyer gebaut. Sie wurde in jahrelanger Arbeit von Orgelbauer Rowan West bis 2011 im Sinne ihres ursprünglichen Erbauers rekonstruiert. Das alte Taufbecken im Südosten des Zentralraumes stammt aus der Zeit um 1200 und ist das älteste in Dithmarschen. Dabei die spätgotischen meisterhaft gearbeiteten Holzfiguren von Maria und Johannes.
Der Chorraum liegt unter einem hölzernen Tonnengewölbe. Der Altar ist 1738 in einer Lübecker Werkstatt angefertigt worden. Die Taufe wurde 1738 neu gestiftet. Engelsputten tragen das braune Kalksteinbecken. Eine ausführliche Inschrift auf dem Taufdeckel erzählt vom Schicksal der Taufe durch den großen Brand. Die Kanzel hat 1738 der Wesselburener Bildschnitzer Albert Hinrich Burmeister im Akanthusbarockstil geschnitzt. An Pastor Nicolaus Boie d. Ä. (+ 1542 und hier begraben) - einer der Reformatoren der Dithmarscher Kirche - erinnert eine kleine Tafel rechts neben dem Altar.
Einladendes Gotteshaus - Kirchenführung
Im Gästebuch der Kirche tragen sich stets zahlreiche Besucher ein. Meistens beginnen diese Einträge mit dem Wortlaut "Was für eine wunderschöne Kirche". Individuelle Führungen lassen dieses Staunen besonders nachempfinden und nacherleben. Der Kirchenraum ist für einen norddeutschen Barockbau einmalig farbenfroh.
Es gibt viel zu entdecken. Lassen Sie sich zu einem Weg von außen nach innen einladen. Die Kirchenführungen sind zeitlich und inhaltlich variabel gestaltet.
Kontakt:
Kirchenführerin Karen Meyenburg
Telefon: 04833 / 54 57 630
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