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Vor der Eindeichung des Wesselburener Kooges 1862 erstreckte sich dort ein breites, von Prielen durchzogenes Vorland, auf dem Nutzvieh und Schafe weideten. Um Frischwasser für das Vieh zu haben und es gleichzeitig vor Sturmfluten bis in den Herbst zu schützen, wurde 1819 im Westen des heutigen Kooges auf der höchsten Erhebung, des „höchsten Quellers“, von den Bauern Norddeichs eine umdeichte Viehtränke (Ringtränke) angelegt.
Der Ringdeich umfasste eine Kreisfläche mit einem Durchmesser von etwa 200 m, besaß eine Kronenhöhe von 5,80 m über Normalnull (etwas niedriger als die Seedeiche) und enthielt drei Wasserstellen. Damit stand eine Pferchfläche von etwa zwei Hektar zur Verfügung, die Platz bot für den Viehbestand des etwa 1400 ha großen Vorlandes, das einen Besatz von etwa 1000 Rindern und Schafen auswies. Im Südwesten des Ringdeiches stand ein Hirtenhaus, das auch den Zollbediensteten Unterkunft bot. Darüber hinaus gab es auch einen Ausschank und eine Kegelbahn.
In der Neuzeit gab es noch weitere kleinere Ringtränken im Vorland entlang der Eidermündung. Nach dem Bau des Wesselburener Kooges 1862 verlor die Anlage ihre Bedeutung; die Ringdeichtränke ist jedoch noch zu zwei Dritteln erhalten.
Mit dem Namen „De Borg“ fand die Ringdeichtränke Eingang in das Preußische Wassergesetz. Zwischen der Linie „De Borg“ und dem Kirchturm Vollerwiek liegt die Grenze zwischen der Eider als Wasserlauf erster Ordnung und dem Küstengewässer.
Der Ringdeich umfasste eine Kreisfläche mit einem Durchmesser von etwa 200 m, besaß eine Kronenhöhe von 5,80 m über Normalnull (etwas niedriger als die Seedeiche) und enthielt drei Wasserstellen. Damit stand eine Pferchfläche von etwa zwei Hektar zur Verfügung, die Platz bot für den Viehbestand des etwa 1400 ha großen Vorlandes, das einen Besatz von etwa 1000 Rindern und Schafen auswies. Im Südwesten des Ringdeiches stand ein Hirtenhaus, das auch den Zollbediensteten Unterkunft bot. Darüber hinaus gab es auch einen Ausschank und eine Kegelbahn.
In der Neuzeit gab es noch weitere kleinere Ringtränken im Vorland entlang der Eidermündung. Nach dem Bau des Wesselburener Kooges 1862 verlor die Anlage ihre Bedeutung; die Ringdeichtränke ist jedoch noch zu zwei Dritteln erhalten.
Mit dem Namen „De Borg“ fand die Ringdeichtränke Eingang in das Preußische Wassergesetz. Zwischen der Linie „De Borg“ und dem Kirchturm Vollerwiek liegt die Grenze zwischen der Eider als Wasserlauf erster Ordnung und dem Küstengewässer.
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Tourismusverein Wesselburen und Umland e. V.
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