Der aus Schwetzingen in Baden stammende und im 1. Weltkrieg gefallene Kieler Architekt Carl Mannhardt baute das Marner Rathaus von 1914 bis 1915 in eigenständigen Formen, die ihre Herkunft aus dem historisierenden Neobarockstil erkennen lassen.
Der aus der Vorderfront des Backsteinbaus sich vorwölbende Mittelteil mit großer Durchfahrt ist in drei Fenstergeschosse aufgeteilt. Er wird von einem halbrunden Schaugiebel abgeschlossen, in dem das Relief des Heiligen Matthäus angebracht ist, der als ursprünglicher Schutzheiliger des Kirchspiels in das Wappen Marnes aufgenommen wurde. Marne erhielt die Stadtrechte 1891.
Im Innern befinden sich alte Möbel und Bilder, die den Reichtum der damaligen Marschbauern bezeugen. Ein Zwillingsbau ist das Büsumer Rathaus, ebenfalls 1914 bis 1915 von Carl Mannhardt gebaut.
Der aus der Vorderfront des Backsteinbaus sich vorwölbende Mittelteil mit großer Durchfahrt ist in drei Fenstergeschosse aufgeteilt. Er wird von einem halbrunden Schaugiebel abgeschlossen, in dem das Relief des Heiligen Matthäus angebracht ist, der als ursprünglicher Schutzheiliger des Kirchspiels in das Wappen Marnes aufgenommen wurde. Marne erhielt die Stadtrechte 1891.
Im Innern befinden sich alte Möbel und Bilder, die den Reichtum der damaligen Marschbauern bezeugen. Ein Zwillingsbau ist das Büsumer Rathaus, ebenfalls 1914 bis 1915 von Carl Mannhardt gebaut.
Gut zu wissen
Ansprechpartner:in
Amt Marne-Nordsee
Autor:in
Organisation