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Einer der Zweige eines alten Landwegsystems überquert südlich von dieser Stelle, nahe der alten Grenze von Dithmarschen zu Holstein (heute Kreisgrenze zu Rendsburg-Eckernförde), die Gieselau mit einer Furt. Der Name „Ochsenweg" geht auf die im Mittelalter und in der Neuzeit bis in das 19. Jahrhundert häufigen Ochsendriften zurück. Dabei wurden Herden magerer Ochsen südwärts getrieben, unterwegs durch Waldweide oder Fettweide in der Marsch gemästet und zur Fleischversorgung in die großen Städte wie Hamburg getrieben oder bei Wedel über die Elbe verschifft. Dadurch, dass die Tiere lebend getrieben und erst am Zielort geschlachtet wurden, vermied man die damals noch problematische Konservierung des Fleisches.
Auch Dithmarscher sind seit dem 15. Jahrhundert an Ochsenmast, -drift und -handel beteiligt. Der Dithmarscher Ochsenweg über die Zollstelle Hanerau nach Itzehoe ist ein Nebenzweig des Hauptweges von der jütischen Halbinsel über Rendsburg nach Hamburg bzw. nach Itzehoe. Frühgeschichtliche Burgen an diesem Wegesystem, das auch von Heerzügen genutzt wurde, weisen auf dessen mindestens zwölfhundertjähriges Alter hin. Die erhaltene Furt deutet an, wie früher kleinere Bäche mit festem Untergrund per Pferd und den hochrädrigen Wagen überquert wurden.
Auch Dithmarscher sind seit dem 15. Jahrhundert an Ochsenmast, -drift und -handel beteiligt. Der Dithmarscher Ochsenweg über die Zollstelle Hanerau nach Itzehoe ist ein Nebenzweig des Hauptweges von der jütischen Halbinsel über Rendsburg nach Hamburg bzw. nach Itzehoe. Frühgeschichtliche Burgen an diesem Wegesystem, das auch von Heerzügen genutzt wurde, weisen auf dessen mindestens zwölfhundertjähriges Alter hin. Die erhaltene Furt deutet an, wie früher kleinere Bäche mit festem Untergrund per Pferd und den hochrädrigen Wagen überquert wurden.
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