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Als die Nordsee zwischen 4000 und 2000 v. Chr. durch den nacheiszeitlichen Meeresanstieg den Geestrand erreichte, entstanden in den allmählich verlandenden Buchten ausgedehnte Moore, Sümpfe und Röhrichte, aus denen das Oberflächenwasser der Geest hinter den weiter westlich vorgelagerten Strandwällen und überdünten Nehrungen keinen Abfluss fand. So auch in der gesamten Mieleniederung, zu der das Fieler Moor zählt.
Das etwa 255 Hektar große Schutzgebiet besteht aus einer Resthochmoorfläche mit zahlreichen, nach den beiden Weltkriegen entstandenen Torfstichen, großflächigen Niedermoorbereichen, Feuchtgrünland und den beiden im Zuge des Autobahnbaus neu geschaffenen großen Teichen. Das Moor mit seinen aus ehemaligen Torfstichen entstandenen Wasserflächen ist über ein Sandwegenetz erschlossen, das auf stehengebliebenen Moordämmen verläuft.
Es wird beherrscht von einem Weiden-Faulbaumgebüsch, das sich zum Bruchwald mit Birken, Zitterpappeln und anderen Baumarten entwickelt. Von großer ökologischer Bedeutung sind die Verlandungsröhrichte mit einem beachtlichen Bestand des schmalblättrigen Rohrkolbens, in denen Rohrweihen und Wasserrallen leben.
Es wurde ein Rundwanderweg angelegt, der auch entlang der Autobahnteiche führt. Während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst lassen sich von einem Beobachtungshügel aus verschiedene Wasservögel wie Graugans, Stockente, Pfeifente, Haubentaucher, Blässhühner und Gänsesäger beobachten. Inzwischen ist auch der Fischotter wieder in das Gebiet zurückgekehrt.
Hochmoore entstanden im Westen Schleswig-Holsteins meist aus Niedermooren, die sich wiederum in feuchten Senken gebildet hatten. Die den Torf bildenden Torfmoose brauchen zum Wachstum lediglich Luft, Sonne, viel Niederschlagswasser und eingewehten Staub. Hochmoore sind bei ihrem Wachstum also nicht auf nährstoffreiches Wasser aus dem Untergrund angewiesen, die Pflanzen- und Tierwelt ist artenarm, jedoch auf diesen Lebensraum spezialisiert.
Bild 2: Blässhühner sind häufig im Fieler Moor anzutreffen
Bild 3: Die junge Rohrweihe beim ersten Ausflug in der Umgebung des Nestes
Das etwa 255 Hektar große Schutzgebiet besteht aus einer Resthochmoorfläche mit zahlreichen, nach den beiden Weltkriegen entstandenen Torfstichen, großflächigen Niedermoorbereichen, Feuchtgrünland und den beiden im Zuge des Autobahnbaus neu geschaffenen großen Teichen. Das Moor mit seinen aus ehemaligen Torfstichen entstandenen Wasserflächen ist über ein Sandwegenetz erschlossen, das auf stehengebliebenen Moordämmen verläuft.
Es wird beherrscht von einem Weiden-Faulbaumgebüsch, das sich zum Bruchwald mit Birken, Zitterpappeln und anderen Baumarten entwickelt. Von großer ökologischer Bedeutung sind die Verlandungsröhrichte mit einem beachtlichen Bestand des schmalblättrigen Rohrkolbens, in denen Rohrweihen und Wasserrallen leben.
Es wurde ein Rundwanderweg angelegt, der auch entlang der Autobahnteiche führt. Während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst lassen sich von einem Beobachtungshügel aus verschiedene Wasservögel wie Graugans, Stockente, Pfeifente, Haubentaucher, Blässhühner und Gänsesäger beobachten. Inzwischen ist auch der Fischotter wieder in das Gebiet zurückgekehrt.
Hochmoore entstanden im Westen Schleswig-Holsteins meist aus Niedermooren, die sich wiederum in feuchten Senken gebildet hatten. Die den Torf bildenden Torfmoose brauchen zum Wachstum lediglich Luft, Sonne, viel Niederschlagswasser und eingewehten Staub. Hochmoore sind bei ihrem Wachstum also nicht auf nährstoffreiches Wasser aus dem Untergrund angewiesen, die Pflanzen- und Tierwelt ist artenarm, jedoch auf diesen Lebensraum spezialisiert.
Bild 2: Blässhühner sind häufig im Fieler Moor anzutreffen
Bild 3: Die junge Rohrweihe beim ersten Ausflug in der Umgebung des Nestes
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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