Wie erfolgt die Anreise?
Östlich von Wrohm gab es in Richtung Rendsburg zwei Fährübergänge über die Eider: Altenfähre und etwas weiter nördlich Lexfähre, benannt nach einem damals in Dithmarschen gebräuchlichen Vornamen. Lexfähre hat sich seit der Einstellung des Fährbetriebes 1939 zu einem Boots- und Yachthafen entwickelt. Bei der Anlage der Schleuse im Jahr 1933 wurde eine Eiderschleife durchschnitten, deren „blinde“ Arme heute an die Bundesstraße heranreichen und die Grenze Dithmarschens zum Nachbarkreis Rendsburg-Eckernförde bilden.
Um die wirtschaftliche Erschließung und Entwicklung des Niederungsgebietes an der Eider nachhaltig zu ermöglichen, musste die Eider zunächst durch Abdämmungen ausgebaut werden. Vor diesen Maßnahmen machten sich Ebbe und Flut zweimal täglich bemerkbar, da die Nordsee bis Rendsburg einschwang und erhöhte Flut-Tiden immer wieder zu ausgedehnten Überschwemmungen in der Eiderniederung führten.
Durch die schlechter werdende Vorflut konnte das im Zuge der Abdämmung in Betrieb genommene Siel Lexfähre nicht mehr für eine ausreichende natürliche Entwässerung sorgen, so dass man sich für den Bau des Schöpfwerkes Lexfähre mit einer Pumpenleistung von 10 Kubikmeter pro Sekunde entschied. Das Schöpfwerk wurde im Oktober 1951 in Betrieb genommen.
Bild: Querschnitt Schöpfwerk Lexfähre
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Fluss-Landschaft Eider
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