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Die Jägersburger Heide liegt auf einer zur sogenannten Donnlinie gehörenden Nehrungsdüne, die am Geestvorsprung von Meldorf mit dem Ammerswurther Sandberg ansetzt und sich nach Süden hin bis zum Gudendorfer Kliff (Klev) erstreckt. Sie ist etwa fünf Kilometer lang und 300 bis 800 Meter breit.
Der nährstoffarme Dünensand ist etwa zwei bis drei Meter mächtig. Darunter liegt eine Kleischicht. Das rund 60 Hektar große Gebiet wurde 1981 unter Schutz gestellt, als man feststellte, dass die ursprünglichen Besenheideflächen umgebrochen wurden, um Mais anzubauen oder ganze Dünenkuppen abgetragen wurden.
Der heute auf den ehemaligen Dünen der Nordsee stockende Wald ist das Ergebnis der Aufforstungen durch den „Heide-Cultur-Verein“ um die Jahrhundertwende. Nach den damaligen Vorstellungen sollte sich ein küstennaher Windschutzstreifen die ganze Nordseeküste entlang ziehen. Aufgrund des Pflanzplanes wurden als erstes an der Straße die Amerikanische Traubenkirsche, Wildrosen, Weißdorn, Nordische Vogelbeere und Latschenkiefer gepflanzt. Es folgten Schwarzkiefer und Weißfichte, dann Waldkiefern, um nach Osten mit Erlen, Birken, Weiden und Eschen den Waldsaum abzuschließen. Heute wissen wir, dass nichtheimische Baumarten, wie etwa die Amerikanische Traubenkirsche oder einige Nadelbaumarten viele Probleme mit sich bringen. Die einstigen Krattwälder machten Kiefernforsten Platz, in denen sich die Traubenkirsche ausbreitete, die alle anderen Straucharten unterdrückt. Daher wird die Traubenkirsche entnommen und durch Buchen und Eichen ersetzt.
Die ursprünglichen Heiden des Klevs weiter südlich bei Gudendorf haben sich Dank der Pflegemaßnahmen halten und sogar ausbreiten können. Sie sind aber auch von Gräsern, wie der Schlängel-Schmiele und dem Roten Straußgras durchsetzt. Vereinzelt finden wir den Besenginster und das Berg-Sandglöckchen als Blütenpflanzen der Heide.
Geest: Eiszeitliches Hügelland, das durch Gletscherbewegung oder Gletscherschmelzwässer entstanden ist. Die Geest besteht im Untergrund aus Sanden, Kiesen oder lehmigen Mergeln. Darin sind vielfach ortsfremde Steine (Geschiebe) enthalten, die mit den Gletschern aus Skandinavien oder dem Ostseebecken hierher transportiert wurden. Die Geest ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch Knicks charakterisiert.
Bild 2:
Grashüpfer sind typische Bewohner der hochsommerlichen Heide.
Der nährstoffarme Dünensand ist etwa zwei bis drei Meter mächtig. Darunter liegt eine Kleischicht. Das rund 60 Hektar große Gebiet wurde 1981 unter Schutz gestellt, als man feststellte, dass die ursprünglichen Besenheideflächen umgebrochen wurden, um Mais anzubauen oder ganze Dünenkuppen abgetragen wurden.
Der heute auf den ehemaligen Dünen der Nordsee stockende Wald ist das Ergebnis der Aufforstungen durch den „Heide-Cultur-Verein“ um die Jahrhundertwende. Nach den damaligen Vorstellungen sollte sich ein küstennaher Windschutzstreifen die ganze Nordseeküste entlang ziehen. Aufgrund des Pflanzplanes wurden als erstes an der Straße die Amerikanische Traubenkirsche, Wildrosen, Weißdorn, Nordische Vogelbeere und Latschenkiefer gepflanzt. Es folgten Schwarzkiefer und Weißfichte, dann Waldkiefern, um nach Osten mit Erlen, Birken, Weiden und Eschen den Waldsaum abzuschließen. Heute wissen wir, dass nichtheimische Baumarten, wie etwa die Amerikanische Traubenkirsche oder einige Nadelbaumarten viele Probleme mit sich bringen. Die einstigen Krattwälder machten Kiefernforsten Platz, in denen sich die Traubenkirsche ausbreitete, die alle anderen Straucharten unterdrückt. Daher wird die Traubenkirsche entnommen und durch Buchen und Eichen ersetzt.
Die ursprünglichen Heiden des Klevs weiter südlich bei Gudendorf haben sich Dank der Pflegemaßnahmen halten und sogar ausbreiten können. Sie sind aber auch von Gräsern, wie der Schlängel-Schmiele und dem Roten Straußgras durchsetzt. Vereinzelt finden wir den Besenginster und das Berg-Sandglöckchen als Blütenpflanzen der Heide.
Geest: Eiszeitliches Hügelland, das durch Gletscherbewegung oder Gletscherschmelzwässer entstanden ist. Die Geest besteht im Untergrund aus Sanden, Kiesen oder lehmigen Mergeln. Darin sind vielfach ortsfremde Steine (Geschiebe) enthalten, die mit den Gletschern aus Skandinavien oder dem Ostseebecken hierher transportiert wurden. Die Geest ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch Knicks charakterisiert.
Bild 2:
Grashüpfer sind typische Bewohner der hochsommerlichen Heide.
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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