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Noch im ausgehenden 18. Jahrhundert machten Heide und Ödlandflächen etwa zwei Drittel der Dithmarscher Geest aus. Seitdem sind praktisch sämtliche Heideflächen entweder aufgeforstet oder mit Hilfe von Kunstdünger in Ackerland verwandelt worden. Ein kleiner Rest wurde bei Gudendorf von der Aufforstung ausgenommen, nachdem das Gelände im zweiten Weltkrieg in einen Flugplatz verwandelt werden sollte. Eine der damals angelegten Landebahnen durchzieht heute als gradliniges „Tal“ die Heide.
Die Heide endet im Westen am Klev, der alten, eiszeitlich vorgeprägten und durch das nacheiszeitliche Meer hier weiter zurückverlegten Steilkante der Geest. Durch Sandaufwehungen - sei es aus dem breiten eiszeitlichen Elbtal, sei es aus den Sandablagerungen der Nordsee vor dem Klev - kam es auf der anschließenden Hochfläche zu ausgedehnten kuppigen Dünenaufwehungen, die auch außerhalb der Heidefläche in den angrenzenden Forsten gut zu erkennen sind.
Die Heide besteht zum größeren Teil aus der ab August blühenden Besenheide, zu kleineren Teilen aus der früher blühenden Glockenheide, die weniger trockene Stellen bevorzugt. Heute wird die Heide nicht nur durch einwachsende Gräser bedrängt, sondern vor allem durch Einflug von Samen der Birke und der Nordamerikanischen Traubenkirsche. Nur durch menschlichen Eingriff (Abplaggen) können die Heidereste mit Mühe erhalten werden. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche licht-, wärme- und trockenheitsliebende Insekten.
Geest ist eiszeitliches Hügelland, das durch Gletscherbewegung oder Gletscherschmelzwässer entstand. Sie besteht im Untergrund aus Sanden, Kiesen oder lehmigen Mergeln. Darin sind vielfach ortsfremde Steine (Geschiebe) enthalten, die mit den Gletschern aus Skandinavien oder dem Ostseebecken hierher transportiert wurden. Die Geest ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch Knicks charakterisiert.
Bild 3:
Die Thymianheide ist eine sehr seltene, winzige Pflanze, die in der Gudendorfer Heide auf der Besenheide als Wirtspflanze lebt.
Die Heide endet im Westen am Klev, der alten, eiszeitlich vorgeprägten und durch das nacheiszeitliche Meer hier weiter zurückverlegten Steilkante der Geest. Durch Sandaufwehungen - sei es aus dem breiten eiszeitlichen Elbtal, sei es aus den Sandablagerungen der Nordsee vor dem Klev - kam es auf der anschließenden Hochfläche zu ausgedehnten kuppigen Dünenaufwehungen, die auch außerhalb der Heidefläche in den angrenzenden Forsten gut zu erkennen sind.
Die Heide besteht zum größeren Teil aus der ab August blühenden Besenheide, zu kleineren Teilen aus der früher blühenden Glockenheide, die weniger trockene Stellen bevorzugt. Heute wird die Heide nicht nur durch einwachsende Gräser bedrängt, sondern vor allem durch Einflug von Samen der Birke und der Nordamerikanischen Traubenkirsche. Nur durch menschlichen Eingriff (Abplaggen) können die Heidereste mit Mühe erhalten werden. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche licht-, wärme- und trockenheitsliebende Insekten.
Geest ist eiszeitliches Hügelland, das durch Gletscherbewegung oder Gletscherschmelzwässer entstand. Sie besteht im Untergrund aus Sanden, Kiesen oder lehmigen Mergeln. Darin sind vielfach ortsfremde Steine (Geschiebe) enthalten, die mit den Gletschern aus Skandinavien oder dem Ostseebecken hierher transportiert wurden. Die Geest ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch Knicks charakterisiert.
Bild 3:
Die Thymianheide ist eine sehr seltene, winzige Pflanze, die in der Gudendorfer Heide auf der Besenheide als Wirtspflanze lebt.
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Tourist-Info St. Michaelisdonn und Umgebung
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