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Beschreibung
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Dieser Grabhügel auf einer Anhöhe zwischen Golfplatz und Flugplatz wurde nie wissenschaftlich untersucht. Seine Maße lassen ihn als Großgrabhügel vom Typ der Älteren Bronzezeit (1500-1100 v. Chr.) einordnen. Solche Hügel entstanden nicht an einem Stück, sondern enthalten mehrere aufeinanderfolgende Bestattungen, zu denen der kleinere zentrale Hügel um das älteste Grab nach und nach erhöht und erweitert wurde.
Ausnahmsweise stammt das Zentralgrab bereits aus der Jungsteinzeit. Die älterbronzezeitlichen Bestattungen geschahen normalerweise in Särgen, die aus einem aufgespaltenen Baumstamm ausgehöhlt wurden (Baumsarg). Bei jeder Vergrößerung wurde der Hügel mit einem erneuerten oder erweitertem Steinkreis eingefasst. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn nach Einführung der Brandbestattung ab 1100 v. Chr. im Hügelmantel oder im nahen Umfeld des Hügels Urnenbestattungen der Jüngeren Bronzezeit oder Älteren Eisenzeit (bis um 300 v. Chr.) vorgenommen wurden, wie es bei den Hügeln am Flugplatz beim Trinkwasser-Hochbehälter nachgewiesen wurde.
Bild 1: Geestlandschaft mit dem Kleve (Kliff) südöstlich von St. Michaelisdonn. Der Pfeil weist auf den Großgrabhügel. Rot markiert sind alle bekannten Stellen, an denen einst Grabhügel standen, von denen die meisten allerdings inzwischen beseitigt sind.
Bild 2: Galgenberg Itzehoe: So wie im vollständig ausgegrabenen Galgenberg in Itzehoe müssen wir uns mehrere aufeinander folgende Bestattungen im Grabhügel vorstellen.
Ausnahmsweise stammt das Zentralgrab bereits aus der Jungsteinzeit. Die älterbronzezeitlichen Bestattungen geschahen normalerweise in Särgen, die aus einem aufgespaltenen Baumstamm ausgehöhlt wurden (Baumsarg). Bei jeder Vergrößerung wurde der Hügel mit einem erneuerten oder erweitertem Steinkreis eingefasst. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn nach Einführung der Brandbestattung ab 1100 v. Chr. im Hügelmantel oder im nahen Umfeld des Hügels Urnenbestattungen der Jüngeren Bronzezeit oder Älteren Eisenzeit (bis um 300 v. Chr.) vorgenommen wurden, wie es bei den Hügeln am Flugplatz beim Trinkwasser-Hochbehälter nachgewiesen wurde.
Bild 1: Geestlandschaft mit dem Kleve (Kliff) südöstlich von St. Michaelisdonn. Der Pfeil weist auf den Großgrabhügel. Rot markiert sind alle bekannten Stellen, an denen einst Grabhügel standen, von denen die meisten allerdings inzwischen beseitigt sind.
Bild 2: Galgenberg Itzehoe: So wie im vollständig ausgegrabenen Galgenberg in Itzehoe müssen wir uns mehrere aufeinander folgende Bestattungen im Grabhügel vorstellen.
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Tourist-Info St. Michaelisdonn und Umgebung
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