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Während des Krieges gegen die Sowjetunion 1941 wurden sowjetische Soldaten in großer Zahl gefangen genommen. Sie kamen wie überall in Deutschland auch in Dithmarschen zum Arbeitseinsatz. Eines der ersten Arbeitslager entstand am Marinehafen im Oktober 1941 in Schafstedt.
Schon bald folgten im Kirchspiel Albersdorf die Lager von Bunsoh und Albersdorf/Arkebek sowie ein zweites in Schafstedt. Die Kriegsgefangenen wurden von dort aus in der Landwirtschaft eingesetzt. Bis Januar 1942 starben in den Lagern in Schafstedt und Bunsoh 23 Männer. 15 von ihnen wurden auf dem hiesigen Friedhof beigesetzt, acht auf einer Wiesenkoppel in Bunsoh. Die auf diesem Friedhof Beigesetzten sind im Begräbnisbuch der Kirchengemeinde Albersdorf namentlich erfasst, die anderen wurden von der örtlichen Verwaltung als unbekannt geführt.
Für die verstorbenen sowjetischen Soldaten erweiterte man die bestehende Grabanlage der russischen Kriegstoten des 1. Weltkrieges. Ein orthodoxes Holzkreuz schmückte die Grabanlage. 1948 waren die deutschen Behörden angewiesen, die Gräber der sowjetischen Kriegsgefangenen nach einheitlichem Muster zu gestalten. Man stellte zwei Gedenktafeln auf. Die in Bunsoh Beerdigten wurden auf den hiesigen Friedhof umgebettet. Die Grabanlage wurde im Herbst 1948 von einem Vertreter der sowjetischen Repatriierungskommission abgenommen.
Die 2012 neu gestaltete Grabanlage wurde mit den Namenstafeln der Verstorbenen beider Weltkriege erweitert. Mit Hilfe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten konnten die Namen auch der sowjetischen Toten bis auf einen ermittelt werden.
Schon bald folgten im Kirchspiel Albersdorf die Lager von Bunsoh und Albersdorf/Arkebek sowie ein zweites in Schafstedt. Die Kriegsgefangenen wurden von dort aus in der Landwirtschaft eingesetzt. Bis Januar 1942 starben in den Lagern in Schafstedt und Bunsoh 23 Männer. 15 von ihnen wurden auf dem hiesigen Friedhof beigesetzt, acht auf einer Wiesenkoppel in Bunsoh. Die auf diesem Friedhof Beigesetzten sind im Begräbnisbuch der Kirchengemeinde Albersdorf namentlich erfasst, die anderen wurden von der örtlichen Verwaltung als unbekannt geführt.
Für die verstorbenen sowjetischen Soldaten erweiterte man die bestehende Grabanlage der russischen Kriegstoten des 1. Weltkrieges. Ein orthodoxes Holzkreuz schmückte die Grabanlage. 1948 waren die deutschen Behörden angewiesen, die Gräber der sowjetischen Kriegsgefangenen nach einheitlichem Muster zu gestalten. Man stellte zwei Gedenktafeln auf. Die in Bunsoh Beerdigten wurden auf den hiesigen Friedhof umgebettet. Die Grabanlage wurde im Herbst 1948 von einem Vertreter der sowjetischen Repatriierungskommission abgenommen.
Die 2012 neu gestaltete Grabanlage wurde mit den Namenstafeln der Verstorbenen beider Weltkriege erweitert. Mit Hilfe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten konnten die Namen auch der sowjetischen Toten bis auf einen ermittelt werden.
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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