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Die Grabhügelgruppe „Dreebargen“ (Dreibergen) besteht aus mehr als drei Hügeln. Die westlichen Hügel im Laubwald erscheinen ziemlich ungestört, während die östlichen Hügel in einer Neupflanzung durch trichterförmige Angrabungen beschädigt waren (nunmehr zum Teil restauriert). Auch die ganz kleinen Kuppen zwischen den westlichen Grabhügeln sind Hügelgräber. Der Form nach handelt es sich um die großen Grabhügel der älteren Bronzezeit. Die angegrabenen Grabhügel zeigen die typischen Schäden, die meistens Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, als gebildete Menschen es als eine Art „Sport“ ansahen, die Hügel auf Antiquitäten untersuchen zu lassen. 1947 und 1950 wurde je ein kleinerer, randlich in der Gruppe gelegener Grabhügel fachmännisch ausgegraben (nun verschwunden). Der erste Hügel war 1,20 m hoch und hatte einen Durchmesser von 14 m, der zweite war etwas kleiner. Im ersten Hügel fanden sich ein Kranz von gut 7 m Durchmesser aus rundlichen Steinen und die Stützsteine eines vergangenen Baumsarges. Der zweite Hügel enthielt einen ovalen Steinkreis und eine darin liegende Steinpackung eines Grabes. Beide Gräber waren beigabenlos; das erste muss noch der älteren Bronzezeit angehören, weil Baumsärge später nicht mehr üblich waren.
Grabhügel sind Erdaufschüttungen in verschiedener Größe um ein oder mehrere Gräber der Stein-, Bronze- oder Eisenzeit. Besonders große Hügel sind typisch für die ältere Bronzezeit (1800 - 1000 v. Chr.). Hügelvergrößerungen sind durch mehrfache erneute Bestattungen entstanden. Bronzezeitliche Grabhügel können einen älteren Kern haben und sogar ein Großsteingrab enthalten. Häufig waren die Ränder der Hügelaufschüttungen mit Steineinfassungen versehen.
Grabhügel sind Erdaufschüttungen in verschiedener Größe um ein oder mehrere Gräber der Stein-, Bronze- oder Eisenzeit. Besonders große Hügel sind typisch für die ältere Bronzezeit (1800 - 1000 v. Chr.). Hügelvergrößerungen sind durch mehrfache erneute Bestattungen entstanden. Bronzezeitliche Grabhügel können einen älteren Kern haben und sogar ein Großsteingrab enthalten. Häufig waren die Ränder der Hügelaufschüttungen mit Steineinfassungen versehen.
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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