Grabhügel Eggstedter Batterie

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Historische Stätten
HISTOUR-Punkt BG28 | Mehrere bronzezeitliche Grabhügel bei Eggstedt
Eine Reihe bronzezeitlicher Grabhügel ist auf der hochgelegenen Geest oberhalb Eggstedts als Rest einer ehemals größeren Gräbergruppe erhalten. Die Hügel haben das typische Ausmaß älterbronzezeitlicher Grabhügel, die im Allgemeinen durch mehrfache Bestattungen und damit verbundene Neuaufschüttungen und Vergrößerungen der Grabhügel gekennzeichnet sind.

Da in diesem Fall keine Fund- und Ausgrabungsberichte vorliegen, kann nicht gesagt werden, ob es hier ältere steinzeitliche Kerne oder nachbronzezeitliche Nachbestattungen gab. Für die ältere Bronzezeit sind Bestattungen in Baumsärgen aus ausgehöhlten Eichenstämmen charakteristisch. Da die Hügel häufig mit Heidesoden aufgeschichtet wurden, muss ihre Umgebung bei ihrem Bau schon weitgehend entwaldet und extensiv als Weideland genutzt worden sein. Eine der Erhebungen ist der zerstörte Rest einer Flugabwehrstellung (Flak-Batterie) aus dem Zweiten Weltkrieg zum Schutz der Ölbunker am Nord-Ostsee-Kanal gegen Luftangriffe.

Grabhügel sind Erdaufschüttungen in verschiedener Größe um ein oder mehrere Gräber der Stein-, Bronze- oder Eisenzeit. Besonders große Hügel sind typisch für die ältere Bronzezeit (1800 - 1000 v. Chr.). Hügelvergrößerungen sind durch mehrfache erneute Bestattungen entstanden. Bronzezeitliche Grabhügel können einen älteren Kern haben und sogar ein Großsteingrab enthalten. Häufig waren die Ränder der Hügelaufschüttungen mit Steineinfassungen versehen.

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