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HINWEIS: Im November 2021 ist das Ganggrab umgezogen - zurück in die Nähe seines originalen Fundorts in Schalkholz.
Die ersten Bauern der sogenannten Trichterbecherkultur sind Erbauer der Großsteingräber. Grabkammern mit seitlich oder, wie hier, schräg angesetztem Gang nennt man Ganggräber. Die vom Schalkholzer Vierth über Heide schließlich 2021 hierher versetzte Grabkammer hatte neben dem erhaltenen Deckstein, der beim Nachbau durch einen anderen Stein ersetzt werden musste, ehemals zwei weitere Decksteine und bildete eine Kammer in einem runden Grabhügel. Die Lücken zwischen den Steinen sind mit Trockenmauerwerk verschlossen, das dem ursprünglichen weitestmöglich entspricht.
Das Grab ist das südlichste des in Südskandinavien häufigen Typs der „nordischen“ Ganggräber mit ovalem Grundriss. Ältere und neuere Ausgrabungen erbrachten eine Reihe von Tongefäßen der Trichterbecherkultur.
Im Rest des Grabhügels fand sich als Versteck oder Opferfund ein ganzes Bündel von Feuersteinklingen eines späteren Abschnitts der Bauernsteinzeit, die von einem Flintschmied aus nur wenigen Flintrohstücken geschlagen worden waren und größtenteils noch aneinanderpassen.
Ganggräber sind Gräber aus einem früheren Zeitabschnitt (3400 bis 3000 v. Chr.) der Bauernsteinzeit. Sie haben eine aus großen Steinen erbaute Kammer als Zentrum. Einfache Kammern, die höchstens einen Gang an der Schmalseite haben, heißen Dolmen. Sie sind die älteren Anlagen. Die Kammern der jüngeren Ganggräber haben einen rechteckigen oder ovalen Grundriss und einen Gang an einer der Langseiten der Kammer. Die hierzulande errichteten Großsteingräber waren für Mehrfachbestattungen (von menschlichen Knochen) geplant.
Die ersten Bauern der sogenannten Trichterbecherkultur sind Erbauer der Großsteingräber. Grabkammern mit seitlich oder, wie hier, schräg angesetztem Gang nennt man Ganggräber. Die vom Schalkholzer Vierth über Heide schließlich 2021 hierher versetzte Grabkammer hatte neben dem erhaltenen Deckstein, der beim Nachbau durch einen anderen Stein ersetzt werden musste, ehemals zwei weitere Decksteine und bildete eine Kammer in einem runden Grabhügel. Die Lücken zwischen den Steinen sind mit Trockenmauerwerk verschlossen, das dem ursprünglichen weitestmöglich entspricht.
Das Grab ist das südlichste des in Südskandinavien häufigen Typs der „nordischen“ Ganggräber mit ovalem Grundriss. Ältere und neuere Ausgrabungen erbrachten eine Reihe von Tongefäßen der Trichterbecherkultur.
Im Rest des Grabhügels fand sich als Versteck oder Opferfund ein ganzes Bündel von Feuersteinklingen eines späteren Abschnitts der Bauernsteinzeit, die von einem Flintschmied aus nur wenigen Flintrohstücken geschlagen worden waren und größtenteils noch aneinanderpassen.
Ganggräber sind Gräber aus einem früheren Zeitabschnitt (3400 bis 3000 v. Chr.) der Bauernsteinzeit. Sie haben eine aus großen Steinen erbaute Kammer als Zentrum. Einfache Kammern, die höchstens einen Gang an der Schmalseite haben, heißen Dolmen. Sie sind die älteren Anlagen. Die Kammern der jüngeren Ganggräber haben einen rechteckigen oder ovalen Grundriss und einen Gang an einer der Langseiten der Kammer. Die hierzulande errichteten Großsteingräber waren für Mehrfachbestattungen (von menschlichen Knochen) geplant.
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Fluss-Landschaft Eider
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