Im Jahr 1840 erwarb die Kirchengemeinde Delve ein sieben Scheffel große Stück Land von Hans Goos für 1000 Taler. Drei Jahre später wurde dann der Friedhof dort angelegt und am Pfingstmontag 1844 eingeweiht. Seit dieser Zeit finden die Bestattungen nicht mehr neben und hinter der Kirche, sondern auf dem Friedhof statt.
Im Verlauf des Schleswig-Holsteinischen Befreiungskrieges diente die Delver St. Marien-Kirche als Lazarett für die Verwundeten beim Gefecht um Friedrichstadt. In dieser Zeit wurde die Schulstube für den Gottesdienst genutzt. 48 Freiheitskämpfer, die ihren schweren Verwundungen erlagen, wurden auf dem Friedhof beigesetzt. Ihnen wurde 1865, nachdem Schleswig-Holstein preußische Provinz geworden war, ein Denkmal gesetzt, das am 1. Oktober des Jahres eingeweiht wurde.
1854 ließ die Kirchengemeinde den alten Friedhof bei der Kirche planieren und die Gräber entfernen. Eine Friedhofskapelle, für insgesamt 4300 Mark erbaut, wurde im Oktober 1886 feierlich eingeweiht. Dort ließ 1887 der „Kampfgenossenverein Delve von 1848/185“ zwei gestiftete Tafeln anbringen.
Nachdem das Gelände 1908 an der Straßenfront eine Backsteinmauer mit schmiedeeisernen Gittern erhalten hatte, erfolgte eine dringend notwendige Erweiterung erst 1924, nachdem die Kirchengemeinde vom Müller Johann Groth 1248 m2 Land für 1400 Reichsmark erworben hatte.
Bis dahin endete der ursprüngliche Friedhof an der großen alten Doppeleiche. Der Baum ist mittlerweile weit mehr als 100 Jahre alt und misst im Umfang über fünf Meter.
Die in die Jahre gekommene Friedhofskapelle wurde 1979 abgebrochen und 1980 durch einen Neubau ersetzt. Im Oktober 2007 schließlich wurde noch eine Urnenwiese angelegt.
Im Verlauf des Schleswig-Holsteinischen Befreiungskrieges diente die Delver St. Marien-Kirche als Lazarett für die Verwundeten beim Gefecht um Friedrichstadt. In dieser Zeit wurde die Schulstube für den Gottesdienst genutzt. 48 Freiheitskämpfer, die ihren schweren Verwundungen erlagen, wurden auf dem Friedhof beigesetzt. Ihnen wurde 1865, nachdem Schleswig-Holstein preußische Provinz geworden war, ein Denkmal gesetzt, das am 1. Oktober des Jahres eingeweiht wurde.
1854 ließ die Kirchengemeinde den alten Friedhof bei der Kirche planieren und die Gräber entfernen. Eine Friedhofskapelle, für insgesamt 4300 Mark erbaut, wurde im Oktober 1886 feierlich eingeweiht. Dort ließ 1887 der „Kampfgenossenverein Delve von 1848/185“ zwei gestiftete Tafeln anbringen.
Nachdem das Gelände 1908 an der Straßenfront eine Backsteinmauer mit schmiedeeisernen Gittern erhalten hatte, erfolgte eine dringend notwendige Erweiterung erst 1924, nachdem die Kirchengemeinde vom Müller Johann Groth 1248 m2 Land für 1400 Reichsmark erworben hatte.
Bis dahin endete der ursprüngliche Friedhof an der großen alten Doppeleiche. Der Baum ist mittlerweile weit mehr als 100 Jahre alt und misst im Umfang über fünf Meter.
Die in die Jahre gekommene Friedhofskapelle wurde 1979 abgebrochen und 1980 durch einen Neubau ersetzt. Im Oktober 2007 schließlich wurde noch eine Urnenwiese angelegt.
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Ev.-Luth. Kirchengemeinde Delve
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