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1856 stießen Arbeiter beim Bau eines Brunnens anstatt auf Wasser auf eine harte, teerige Masse. Weitere Bohrungen in tiefere Regionen brachten bitumenhaltige Sandproben hervor. Daraufhin wurde die erste Erdölgesellschaft „Nissen und Volkens“ gegründet. 1857 erhielt sie das Privileg zur Ausbeutung aller bitumenhaltigen Sande Holsteins. Die daraufhin gebaute kleine Fabrik musste bereits 1866 aufgrund der billigeren amerikanische Konkurrenz wieder geschlossen werden.
Zur Förderung von Ölkreide sollte von der 1880 gegründeten Ölgrubengesellschaft ein Bergwerk gebaut werden. Doch auch dieses Unternehmen schlug fehl. 1919 stieg die Deutsche Petroleum AG in das Geschäft ein; das Unternehmen schloss sich 1925 mit der Deutschen Erdöl AG (DEA) zusammen. 1926 wurde das bis dahin ausgebaute Bergwerk stillgelegt, aber 1934 aufgrund der damaligen Energiepolitik wieder in Betrieb genommen. 1935 wurde erstmals flüssiges Öl gefunden.
Da Hemmingstedt erst im Jahr 1942 mit einer Verarbeitungsanlage ausgestattet wurde, war es zunächst nur Ölquelle. Die Luftangriffe während des 2. Weltkrieges verwandelten das Werksgelände in eine Kraterlandschaft, so dass bis 1948 nur ein Notbetrieb möglich war. Nach der Währungsreform begann der Ausbau des Werkes, der 1952, nach dem Umstieg auf die Verarbeitung zugekauften Rohöls, fortgesetzt wurde.
Während die Förderung aus hiesigem Untergrund inzwischen stark zurückgegangen ist und überwiegend Importöl verarbeitet wird, erfolgte bis in die Gegenwart die Erweiterung und Modernisierung des Hemmingstedter Werkes. Auch die neuen Ölfunde unter der Nordsee vor Dithmarschens Küste werden nach Hemmingstedt befördert und verarbeitet.
Zur Förderung von Ölkreide sollte von der 1880 gegründeten Ölgrubengesellschaft ein Bergwerk gebaut werden. Doch auch dieses Unternehmen schlug fehl. 1919 stieg die Deutsche Petroleum AG in das Geschäft ein; das Unternehmen schloss sich 1925 mit der Deutschen Erdöl AG (DEA) zusammen. 1926 wurde das bis dahin ausgebaute Bergwerk stillgelegt, aber 1934 aufgrund der damaligen Energiepolitik wieder in Betrieb genommen. 1935 wurde erstmals flüssiges Öl gefunden.
Da Hemmingstedt erst im Jahr 1942 mit einer Verarbeitungsanlage ausgestattet wurde, war es zunächst nur Ölquelle. Die Luftangriffe während des 2. Weltkrieges verwandelten das Werksgelände in eine Kraterlandschaft, so dass bis 1948 nur ein Notbetrieb möglich war. Nach der Währungsreform begann der Ausbau des Werkes, der 1952, nach dem Umstieg auf die Verarbeitung zugekauften Rohöls, fortgesetzt wurde.
Während die Förderung aus hiesigem Untergrund inzwischen stark zurückgegangen ist und überwiegend Importöl verarbeitet wird, erfolgte bis in die Gegenwart die Erweiterung und Modernisierung des Hemmingstedter Werkes. Auch die neuen Ölfunde unter der Nordsee vor Dithmarschens Küste werden nach Hemmingstedt befördert und verarbeitet.
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Tourist Information Heide
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