Elster mit der Hasenmaske

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Denkmäler
HISTOUR-Punkt MA10
Was soll die Hasenelster mitten in Marne?
Professor Karl Viktor Müllenhoff (1818-1884) aus Marne war ein bedeutender Germanist, der unermüdlich Sagen, Märchen und Lieder aus Schleswig-Holstein sammelte.

In seinem 1845 erschienenen Werk ist auch der Mythos vom Dithmarscher Wunderbaum mit der Elster enthalten. Der Sage nach befand sich der Wunderbaum neben der Aubrücke in Süderheistedt. Sobald die Freiheit verloren wäre, würde der Baum verdorren. Erst wenn eine Elster darauf nisten und fünf weiße Jungen ausbringe, würde der Baum wieder ausschlagen und das Land zu seiner alten Freiheit kommen.

Die Künstlerin Pia Stadtbäumer verbindet das Bild der Elster mit der Kostümierung des Karnevals, der in Marne als Besonderheit jährlich gefeiert wird. Sie schafft damit eine Skulptur, die Fragen der Identität, des Rollenspiels und der Maskerade vergegenwärtigt.
Der bekannte Kunstpfeifer Geert Chatrou leiht der „Elster mit Hasenmaske" seine Stimme als Vogel. Gelegentlich ertönt das menschliche Gezwitscher und lässt die Skulptur so das Spiel mit der Aufmerksamkeit der Passanten beginnen.

Weitere Infos: https://www.echt-dithmarschen.de/urlaubsorte/marne/marne-erleben/

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