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Wie erfolgt die Anreise?
Beschreibung
Gut zu wissen
In der Nähe
1877 wurde die Eisenbahnbrücke zwischen St. Annen und Friedrichstadt fertiggestellt. In der Zeit davor musste man eine der zahlreichen Fähren benutzen, um nach Eiderstedt, Husum, Stapelholm oder von dort nach Dithmarschen zu gelangen. Die Wollersumer Fähre war zu dieser Zeit die wichtigste Verbindung zwischen dem Tönninger bzw. dem Oldensworter und dem Lundener Kirchspiel.
Von Lehe aus gelangten Reisende auf dem Altendeich des Lundener Kooges und seit dem 17. Jahrhundert auf einem Weg direkt von Lunden aus nach Wollersum zur Eiderfähre. 1858 wurde dieser Weg mit Klinkersteinen zur Wollersumer Chaussee ausgebaut. Südlich der alten Wollersumer Hafeneinfahrt, am steilen Eiderufer, war ein kräftiges Holzbollwerk, an dem die Fähren anlegen konnten. Bei außergewöhnlichem Niedrigwasser sind im Flussbett der Eider noch die Reste der hölzernen Dalben des ehemaligen Anlegers zu sehen.
Die Eiderufer vor Wollersum boten gute Anlegemöglichkeiten für Fährprahme und Boote. Der Fluss drängte hier schon immer stark ans Ufer. Zwischen 1593 und 1601 riss die Eider den Ort Wollersum in die Tiefe. Der Fluss konnte Jahrhunderte lang nur mit aufwendigen Uferschutzbauten gebändigt werden. Erst der Bau des Eidersperrwerks 1973 brachte eine spürbare Entlastung.
Im Wollersumer Hafen sind in früheren Jahrhunderten vermutlich auch manche Grabplatten auf dem Geschlechterfriedhof aus Schiffen geladen worden, um dann auf dem Landweg nach Lunden gebracht zu werden.
Bild:
Fährverbindungen im Bereich des Kirchspiels Lunden:
1 Schülpersiel - Tönning
2 Karolinenkoog - Tönning
3 Wollersum - Oldensworter Vorland
4 Preil - Reimersbude
5 St. Annen-Neuensiel - Freesenkoog
6 Bösbüttel - Friedrichstadt
7 Bösbüttel - Stapelholmer Oldenkoog
8 Eiderdeich - Drager-Oldenfelder-Koog
9 Hehm-Nordfeld - Drager-Süderfelder-Koog
Von Lehe aus gelangten Reisende auf dem Altendeich des Lundener Kooges und seit dem 17. Jahrhundert auf einem Weg direkt von Lunden aus nach Wollersum zur Eiderfähre. 1858 wurde dieser Weg mit Klinkersteinen zur Wollersumer Chaussee ausgebaut. Südlich der alten Wollersumer Hafeneinfahrt, am steilen Eiderufer, war ein kräftiges Holzbollwerk, an dem die Fähren anlegen konnten. Bei außergewöhnlichem Niedrigwasser sind im Flussbett der Eider noch die Reste der hölzernen Dalben des ehemaligen Anlegers zu sehen.
Die Eiderufer vor Wollersum boten gute Anlegemöglichkeiten für Fährprahme und Boote. Der Fluss drängte hier schon immer stark ans Ufer. Zwischen 1593 und 1601 riss die Eider den Ort Wollersum in die Tiefe. Der Fluss konnte Jahrhunderte lang nur mit aufwendigen Uferschutzbauten gebändigt werden. Erst der Bau des Eidersperrwerks 1973 brachte eine spürbare Entlastung.
Im Wollersumer Hafen sind in früheren Jahrhunderten vermutlich auch manche Grabplatten auf dem Geschlechterfriedhof aus Schiffen geladen worden, um dann auf dem Landweg nach Lunden gebracht zu werden.
Bild:
Fährverbindungen im Bereich des Kirchspiels Lunden:
1 Schülpersiel - Tönning
2 Karolinenkoog - Tönning
3 Wollersum - Oldensworter Vorland
4 Preil - Reimersbude
5 St. Annen-Neuensiel - Freesenkoog
6 Bösbüttel - Friedrichstadt
7 Bösbüttel - Stapelholmer Oldenkoog
8 Eiderdeich - Drager-Oldenfelder-Koog
9 Hehm-Nordfeld - Drager-Süderfelder-Koog
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Fluss-Landschaft Eider
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