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„Dithmarscher Schweiz“ ist ein romantisierender Name für das bewegte Gebiet des Kreisforstes Welmbüttel und seiner nördlichen Umgebung. Das Gebiet war im 18. Jahrhundert nur an den Steilhängen im Westen und Süden mit einem Laubwaldstreifen bestanden, ansonsten herrschte Heide vor. Die Aufforstung erfolgte ab 1900. Heute wird mit Mühe am Heidberg ein Heidefleck erhalten.
In die Altmoräne der vorletzten Eiszeit (Saale-Eiszeit, endete vor ca. 115 000 Jahren), die südlich von Schrum eine Höhe von knapp 79 Metern über dem Meeresspiegel erreicht, griff besonders von Nordosten her eine starke Erosion ein. Dies geschah während der sommerlichen Auftauzeiten in der letzten Eiszeit, als Dithmarschen gletscherfrei blieb, aber der Boden durch das arktische Klima tief gefroren war. Dabei bildete sich ein System von Taleinschnitten, die sich derart verbreiterten, dass nur Reste der alten Hochfläche als „Zeugenberge“ stehenblieben (wie der Heidberg).
Auch nach der Eiszeit bestanden hier zwei Quellen, wovon diese südliche am Schrumbrooksweg den Oberlauf der Tielenau darstellt, während die Quelle nördlich des Forsthauses einen der Oberläufe der Broklandsau bildet. Beide Bäche münden in die Eider.
Neben zwei Fundstellen der Jägersteinzeit gibt es im Forst einen großen und mehrere kleinere Grabhügel der Bronzezeit.
Bild 1: Aufforstung mit Fichten am Heidberg, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Bild 2: Quellschlucht der Tielenau ("Grimstalquelle") um 1900, Blick nach Süden Richtung Schrumbrooksweg. Heute steht hier ein dichter Laubwald.
In die Altmoräne der vorletzten Eiszeit (Saale-Eiszeit, endete vor ca. 115 000 Jahren), die südlich von Schrum eine Höhe von knapp 79 Metern über dem Meeresspiegel erreicht, griff besonders von Nordosten her eine starke Erosion ein. Dies geschah während der sommerlichen Auftauzeiten in der letzten Eiszeit, als Dithmarschen gletscherfrei blieb, aber der Boden durch das arktische Klima tief gefroren war. Dabei bildete sich ein System von Taleinschnitten, die sich derart verbreiterten, dass nur Reste der alten Hochfläche als „Zeugenberge“ stehenblieben (wie der Heidberg).
Auch nach der Eiszeit bestanden hier zwei Quellen, wovon diese südliche am Schrumbrooksweg den Oberlauf der Tielenau darstellt, während die Quelle nördlich des Forsthauses einen der Oberläufe der Broklandsau bildet. Beide Bäche münden in die Eider.
Neben zwei Fundstellen der Jägersteinzeit gibt es im Forst einen großen und mehrere kleinere Grabhügel der Bronzezeit.
Bild 1: Aufforstung mit Fichten am Heidberg, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Bild 2: Quellschlucht der Tielenau ("Grimstalquelle") um 1900, Blick nach Süden Richtung Schrumbrooksweg. Heute steht hier ein dichter Laubwald.
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Fluss-Landschaft Eider
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