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Beschreibung
Gut zu wissen
In der Nähe
Steht man auf der heutigen Aussichtsplattform, der Rampe der 1988 abgebrochenen Grünentaler Hochbrücke, kann man an der Südwestseite noch den alten Ochsenweg von Albersdorf über den „Keller“ nach Itzehoe erkennen. Der Nord-Ostsee-Kanal hat auch hier die Landschaft völlig verändert. Von Grünental bis Hohenhörn verläuft die Kreisgrenze zum Kreis Rendsburg-Eckernförde auf der Dithmarscher Seite des Kanals. Ein landschaftlich reizvoller Weg mit Spurbahn verläuft entlang der Kreisgrenze überwiegend auf Dithmarscher Gebiet.
Von Grünental kommend, stehen an jeder Biegung des Weges historische Landesgrenzsteine, insgesamt sechs Stück. Sie kennzeichnen die ehemalige Grenze zwischen Süderdithmarschen (SD) und Holstein (H). Es sind allseitig behauene Granitsteinpfähle mit eingemeißelten Buchstaben SD und H.
Zwischen dem Rosenhof und Schafstedt steht an der einstmaligen Wegscheide (WS) nach Lütjenbornholt am Weidenhofweg ein historischer Gemeindegrenzstein, auch ein Granitpfahl mit oval abgerundeter Oberfläche. Durch den Kanalbau verschwand der Weg nach Lütjenbornholt. In seinem Umfeld erstrecken sich heute die Kanalkippe und der „Reichswald“.
Bei Schafstedt zeigen oberirdische Bunker und Reste von Gebäuden aus Beton noch heute den Standort der ab 1938 errichteten Marine-Ölanlagen an. Damals wurde eine Pipeline vom Werk Hemmingstedt zum Nord-Ostsee-Kanal gebaut. Nach Ausbruch des Krieges wurden hier ein unterirdisches Tanklager sowie ein Ölhafen errichtet und von der Kriegsmarine genutzt. Das Tanklager wurde 1949 von den Engländern gesprengt.
Bereits 1577 bauten die Dithmarscher einen Weg über das Moor nach Schafstedt und weiter nach Hohenhörn, um dem Hanerauer Zoll zu entgehen und um nach Schenefeld sowie in andere holsteinische Regionen zu gelangen. Dieser Weg ist bis 1857 die Hauptlandstraße nach Holstein geblieben. Nach dem Kanalbau 1895 blieb die Route durch die Fähre in Hohenhörn bis heute erhalten. Der Hafen Hohenhörn entstand ab 1897 zunächst nur als Löschplatz.
Von Grünental kommend, stehen an jeder Biegung des Weges historische Landesgrenzsteine, insgesamt sechs Stück. Sie kennzeichnen die ehemalige Grenze zwischen Süderdithmarschen (SD) und Holstein (H). Es sind allseitig behauene Granitsteinpfähle mit eingemeißelten Buchstaben SD und H.
Zwischen dem Rosenhof und Schafstedt steht an der einstmaligen Wegscheide (WS) nach Lütjenbornholt am Weidenhofweg ein historischer Gemeindegrenzstein, auch ein Granitpfahl mit oval abgerundeter Oberfläche. Durch den Kanalbau verschwand der Weg nach Lütjenbornholt. In seinem Umfeld erstrecken sich heute die Kanalkippe und der „Reichswald“.
Bei Schafstedt zeigen oberirdische Bunker und Reste von Gebäuden aus Beton noch heute den Standort der ab 1938 errichteten Marine-Ölanlagen an. Damals wurde eine Pipeline vom Werk Hemmingstedt zum Nord-Ostsee-Kanal gebaut. Nach Ausbruch des Krieges wurden hier ein unterirdisches Tanklager sowie ein Ölhafen errichtet und von der Kriegsmarine genutzt. Das Tanklager wurde 1949 von den Engländern gesprengt.
Bereits 1577 bauten die Dithmarscher einen Weg über das Moor nach Schafstedt und weiter nach Hohenhörn, um dem Hanerauer Zoll zu entgehen und um nach Schenefeld sowie in andere holsteinische Regionen zu gelangen. Dieser Weg ist bis 1857 die Hauptlandstraße nach Holstein geblieben. Nach dem Kanalbau 1895 blieb die Route durch die Fähre in Hohenhörn bis heute erhalten. Der Hafen Hohenhörn entstand ab 1897 zunächst nur als Löschplatz.
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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