Das Alter der als Naturdenkmal seit 1938 geschützten mächtigen Stieleiche wird nach Überlieferung auf die Zeit nach dem Ende des 30-Jährigen Krieges datiert. Sie ist mit einem Stammumfang von 5,90 Meter und einer Höhe von mehr als 20 Meter der älteste Baum des Kreises Dithmarschen.
Seit ihrer Unterschutzstellung musste die Schafstedter Dorfeiche einige mehr oder weniger fachmännisch ausgeführte Pflegemaßnahmen über sich ergehen lassen.
Schließlich konnte ein kleines Grundstück um den Baum herum erworben und der engere Bereich um Stamm und Wurzelwerk freigehalten werden.
Ein 1986 erstelltes Gutachten ergab zu dieser Zeit einen Stammdurchmesser von 1,98 Meter, eine Höhe von 21 Meter und einen Kronendurchmesser von 24 Meter. Eine noch weiter zurückliegende Ausmessung hatte im Jahr 1906 einen Stammumfang von 4,20 Meter ergeben.
Die Eiche hatte also in etwa 100 Jahren ihren Umfang um 1,70 Meter erweitert.
Die weitausladende, siebenstämmige Krone hat heute immer noch einen stattlichen Umfang.
Ihr natürliches Alter ist jedoch bei Weitem nicht erreicht und die Schafstedter werden alles unternehmen, um diesen Veteranen unter den Bäumen Dithmarschens noch lange für die Nachwelt zu erhalten.
Dort, wo der mächtige Baum heute das Ortsbild prägt, verbindet ein schmaler Weg zwei Dorfstraßen, der von den Dorfbewohnern „Gang" genannt wurde. Aus dem Jahre 1786 gibt es einen Beschwerdebrief des Hofbesitzers Tiessen an den Landvoigt Boie, der sich darüber ärgerte, dass Dorfbewohner unter der Eiche hindurch über sein Grundstück gingen, um den Weg zwischen den Dorfstraßen abzukürzen. Die Beschwerde wurde abgewiesen: Das Gewohnheitsrecht der Dorfbewohner hatte gesiegt.
Gemeindewappen: Der Eichenbaum im Schafstedter Wappen ist von dieser ortsbildprägenden alten Eiche in der Dorfmitte abgeleitet. Damit wird auch die Bedeutung der Eichengehölze hingewiesen, die das landschaftliche Bild dieser Region maßgeblich bestimmen.
Seit ihrer Unterschutzstellung musste die Schafstedter Dorfeiche einige mehr oder weniger fachmännisch ausgeführte Pflegemaßnahmen über sich ergehen lassen.
Schließlich konnte ein kleines Grundstück um den Baum herum erworben und der engere Bereich um Stamm und Wurzelwerk freigehalten werden.
Ein 1986 erstelltes Gutachten ergab zu dieser Zeit einen Stammdurchmesser von 1,98 Meter, eine Höhe von 21 Meter und einen Kronendurchmesser von 24 Meter. Eine noch weiter zurückliegende Ausmessung hatte im Jahr 1906 einen Stammumfang von 4,20 Meter ergeben.
Die Eiche hatte also in etwa 100 Jahren ihren Umfang um 1,70 Meter erweitert.
Die weitausladende, siebenstämmige Krone hat heute immer noch einen stattlichen Umfang.
Ihr natürliches Alter ist jedoch bei Weitem nicht erreicht und die Schafstedter werden alles unternehmen, um diesen Veteranen unter den Bäumen Dithmarschens noch lange für die Nachwelt zu erhalten.
Dort, wo der mächtige Baum heute das Ortsbild prägt, verbindet ein schmaler Weg zwei Dorfstraßen, der von den Dorfbewohnern „Gang" genannt wurde. Aus dem Jahre 1786 gibt es einen Beschwerdebrief des Hofbesitzers Tiessen an den Landvoigt Boie, der sich darüber ärgerte, dass Dorfbewohner unter der Eiche hindurch über sein Grundstück gingen, um den Weg zwischen den Dorfstraßen abzukürzen. Die Beschwerde wurde abgewiesen: Das Gewohnheitsrecht der Dorfbewohner hatte gesiegt.
Gemeindewappen: Der Eichenbaum im Schafstedter Wappen ist von dieser ortsbildprägenden alten Eiche in der Dorfmitte abgeleitet. Damit wird auch die Bedeutung der Eichengehölze hingewiesen, die das landschaftliche Bild dieser Region maßgeblich bestimmen.
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Verein für Dithmarscher Landeskunde e.V.
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