Hünengrab "Rugenbarg"

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Historische Stätten
HISTOUR-Punkt WD7
Das Hünengrab "Rugenbarg" liegt 13,5 Meter  über dem Meeresspiegel.
Der stark restaurierte „Rugenbarg“ ist ein Grabhügel mit dem für die ältere Bronzezeit typischen Ausmaß. Grabhügel sind Erdaufschüttungen in verschiedener Größe um ein oder mehrere Gräber der Stein-, Bronze- oder Eisenzeit. Besonders große Hügel sind typisch für die ältere Bronzezeit (1800 - 1000 v.Chr.). Hügelvergrößerungen sind durch mehrfache erneute Bestattungen entstanden. Bronzezeitliche Grabhügel können einen älteren Kern haben und sogar ein Großsteingrab enthalten. Häufig waren die Ränder der Hügelaufschüttungen mit Steineinfassungen versehen.

Da in diesem Fall trotz erkennbarer Angrabung keine Fund- und Ausgrabungsberichte vorliegen, kann nicht gesagt werden, ob es hier einen älteren steinzeitlichen Kern oder nachbronzezeitliche Nachbestattungen gab. Für die ältere Bronzezeit sind Bestattungen in „Baumsärgen" aus ausgehöhlten Eichenstämmen charakteristisch.

Der Sage nach soll auf dem „Rugenbarg“ vor langer Zeit ein Schloss gestanden haben, auf dessen Stelle seine einstigen Bewohner noch umgehen sollen. An stillen Sommerabenden sei dort eine spinnende Frau zu sehen. Abgewandelt taucht die Sage im „Roten Husar“ der Heider Schriftstellerin Erna Weißenborn auf, einem Roman, der überwiegend in Wesseln spielt.

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