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Wattwandern

Ein gesundes Naturerlebnis

Ob Wattwandern, Wattexkursion, Wattenlaufen oder Wattführung – bei Ebbe auf dem Meeresboden zu laufen ist ein besonderes Erlebnis!

Trotz des Nationalpark-Status lässt sich das Wattenmeer vor Dithmarschens Küste auf vielfältige Weise erkunden. Bei einer Wattwanderung mit den orts- und sachkundigen Nationalpark-Wattführern - wenn sich die Nordsee bei Ebbe kilometerweit zurückzieht - kommt das vielfältige Leben im Watt zum Vorschein. Das Gewimmel der unzähligen Lebewesen im Watt kann man dabei manchmal erspüren und in der Vielfalt doch nur erahnen. Man muss genau hinsehen, um etwas zu entdecken.

Wattwanderungen in der Nordsee

Wattwandern mit der Familie
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Wattwandern gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen eines Besuches in Dithmarschen. Wenn die Ebbe den Meeresgrund freigibt werden die Schuhe ausgezogen, die Hosenbeine hochgekrempelt und hinein gehts ins Watt.

Barfuß über den Meeresboden gehen und die Konsistenz des Watts spüren, sich eine kostenlose Reflexzonen-Massage der Fußsohlen in freier Natur gönnen und dabei in Bewegung sein: So werden nicht nur müde Füße munter – das verbessert die Blutzirkulation in den Beinen und stärkt das Immunsystem. Durch die entspannende Ruhe und die Weite des Horizonts scheint die Zeit für einen Augenblick still zu stehen.

Geführte Wattwanderungen bieten sich an, um mehr über das Wattenmeer zu erfahren. Unsere Nationalpark-Wattführer kennen fast jedes Geheimnis der Tiere und Pflanzen in diesem einzigartigen Lebensraum.

In Büsum geht es sogar mit Pauken und Trompeten ins Watt: beim Wattenlaufen mit Musik.Und das schon seit über 100 Jahren!

Solltest du eine Erkundung des Watts auf eigene Faust planen, so gilt als Faustregel: Gehe am besten nur ein paar Meter ins Watt. Solltest du doch etwas weiter gelaufen sein, trete mit ablaufendem Wasser – spätestens 2 Stunden vor Niedrigwasser –  den Rückweg an. Dabei die Priele, die Flüsse im Meer, beobachten und nötigenfalls umgehen, da diese immer zuerst volllaufen.

Ebbe und Flut: die Gezeiten

Die Gezeiten in der Nordsee entstehen durch die Anziehungs- und Fliehkraft von Mond, Sonne und Erde. Unsere Gezeitenwelle hat ihren Ursprung im Atlantik. Steht der Mond über dem Atlantik zieht er Wassermassen, um die 50 cm hoch, an. Die Ausläufer dieser Welle kommen zu uns ins Nordseebecken. Diese Welle nennt sich Shettland- und Silberrinnenwelle. In 12 Stunden und 20 Minuten geht diese Flutwelle einmal um das Nordseebecken. Mond und Erde haben einen gemeinsamen Schwerpunkt, um den sie sich in 28 Tagen drehen, das heißt, wenn die Erde sich in 24 Stunden um die eigene Achse dreht, ist in der Zeit der Mond 1/28 weiter. Nun muss man nur 1/28 durch 24 Stunden teilen und erhält so 50 Minuten, das ist die ungefähre tägliche Verschiebung der Gezeiten. 

Stehen Sonne, Erde und Mond in waagerechter Linie zueinander, haben wir Springtide, das bedeutet hohe Wasserstände. Bei Nipptide – in diesem Fall stehen abnehmender Mond, Erde und zunehmender Mond im rechten Winkel zur Erde und zur Sonne – sind die Wasserstände niedrig. Steigt der Wasserstand an der Nordseeküste um mehr als einen Meter über den mittleren Tidehochwasserstand (MTHW), spricht man von einer Sturmflut.

Die Hoch- und Niedrigwasserzeiten vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie findest du hier:

Termine geführte Wattwanderungen

Aus unserem Veranstaltungskalender:

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Weitere Infos zum Wattwandern & Angebote für Führungen

  • Infos von den Seenotrettern: Wattwandern an deutschen Küsten
  • Schutzstation Wattenmeer: Wattwanderungen für Kinder, online buchbare Wattführungen in Friedrichskoog, Speicherkoog und Büsum u. v. m. 
  • Wattführergemeinschaft Dithmarscher Nordseeküste: das ganze Jahr über Termine zu Wattführungen mit Hund, Salzwiesenexkursionen, heimat- und sachkundliche Wattführungen, Wattführungen mit „Krabbenfischen“ u. v. m. 
  • De Büsumer Wattenlöpers: Kinder- und Familienwattführungen, Kräuterführungen mit Verkostung u. v. m.
  • Reiseservice Franzen: Winterwattwanderungen, Wattwanderung mit Muße, Wattexkursion zu den „small five“ oder „Lütte fief“ (Wattwurm, Herzmuschel, Strandkrabbe, Wattschnecke und Nordseegarnele), Riesenwattwanderungen u. v. m.

So schön ist der Nationalpark Wattenmeer:

Bilder zum Vergrößern anklicken

Watt wäre das Watt ohne Wattwürmer?

Typisch für das Watt sind die kleinen Spaghetti-artigen Sandhäufchen: Ausscheidungen (die so genannte Kot-Schnur) des Wattwurms, der das Watt frisst. Dabei verdaut er organische Reste, die sich im Wattboden befinden, den Rest scheidet er ungefähr alle 45 Minuten wieder aus. Mit diesen Häufchen prägt er das Bild des Watts. 

Mehr Informationen zu geführten Wattwanderungen und dem Nationalpark Wattenmeer erhältst du auch in unseren Tourist-Informationen vor Ort. Eine Ferienwohnung kannst du direkt hier online buchen:

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