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Natur & Steinzeit in Albersdorf

Hautnah erleben!

Rund um Alberdsorf finden sich viele Zeugnisse der ersten Besiedlung durch den Menschen schon in der Jungsteinzeit: Gewaltige Großsteingräber, Ackerfurchen, als "Langbetten" bezeichnete Grabanlagen und vieles mehr. Das Museum ist eine Fundgrube für Wissenswertes, der Steinzeitpark Dithmarschen und die Landschaft selbst liefern das Anschauungsmaterial. Aber auch die Natur in der Umgebung ist sehenswert. Zum Beispiel der Riesewohld, ein urwaldähnlicher Wald, das Gieselautal oder auch das Offenbütteler Moor.

Steinzeitpark Dithmarschen, ehemals AÖZA

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Im Steinzeitpark Dithmarschen, ehemals AÖZA, wird die Steinzeit durch Mitmach-Aktionen erlebbar. Der Steinzeitpark in Albersdorf ist auch bekannt als AÖZA (Archäologisch-Ökologisches Zentrum). Ziel des AÖZA ist es, auf einem Gelände von ca 40 ha eine Kulturlandschaft wie vor rund 5000 Jahren in der Jungsteinzeit entstehen zu lassen - und erlebbar zu machen. Wissenschaftliche Begleitung und praktische Forschung mit Wohnversuchen ergänzen die Besucherangebote.

Archäologie zum Anfassen
Ein Steinzeit-Dorf zum Anfassen im Maßstab 1:1 und kundige Steinzeit-Führer mit einem wechselnden Programmangebot - das Konzept des AÖZA macht Steinzeit erfahrbar. Mal werdenGetreidekörner mit Steinen gemahlen, zu Teigfladen verarbeitet und in der Feuerstelle auf heißen Steinen gebacken. Mal werden Tonperlen und Leder zu Schmuck oder messerscharfe Werkzeuge aus Flintstein hergestellt. Deutlich spüren die Besucher für ein paar Stunden, wie mühevoll die Arbeit war, wie zeitaufwendig. Und so weitet sich der  Blick auf unsere Vorfahren, ihr Leben und ihre kulturellen Leistungen.
Gerade Letztere, nämlich Grabhügel, Großsteingräber und Riesenbetten, neun an der Zahl, sind im Steinzeitpark durch gut ausgebaute und beschilderte Wanderwege erschlossen. Im Westen des Gebietes findet seit einiger Zeit eine extensive Beweidung mit alten Haustierrassen statt, um das AÖZA un einen weiteren Aspekt des Lebens vor vielen tausend Jahren zu erweitern. Das AÖZA bietet Programme für Kindergeburtstage, Kindergärten und Schulklassen und andere Gruppen an

Das neue Museum Steinzeithaus

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Das neue Museum Steinzeithaus bietet einen Rundgang durch die Epochen der Steinzeit in Schleswig-Holstein und Dithmarschen.

Buchungen von Führungen und Gruppenangeboten unter
Tel. 04832 / 9597333

Weitere Infos findest du hier: Steinzeitpark Dithmarschen

 

 

Steinzeit in der Albersdorfer Landschaft

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Mitten in Albersdorf der Brutkamp - und rund um Albersdorf Großsteingräber, Ackerfurchen und vieles mehr, was sich mit ein bisschen Wissen und Phantasie als spannende Erkundungsreise in die Steinzeit entpuppt. Kommen Sie mit auf ein paar Abstecher in die Steinzeit-Quadratmeile.

Das Großsteingrab Papenbusch in Albersdorf
Das Großsteingrab im Papenbusch wurde 1946 ausgegraben und anschließend wieder restauriert. Von den Decksteinen der Grabkammer ist nur noch einer erhalten. Die Ausgrabung brachte keine bemerkenswerten Befunde, nur einige wenige Beigaben  konnten geborgen werden.

Grabsteinhügelgruppe Dreebargen in Albersdorf
Die Grabhügelgruppe am Ortsrand von Albersdorf zeigt mehrere größere und einige kleinere Grabhügel 2 kleinere Hügel sind nach den Ausgrabungen von 1947 und 1950 verschwunden. Gefunden wurden dabei innerhalb der Hügel runde bzw. ovale Steinkreise. Innerhalb der Kreise waren die Stützsteine  Baumsarges bzw. die Steinpackung eines Grabes. In keinem der Gräber fanden sich Beigaben.

Mehr Informationen dazu findest du auch bei HISTOUR.

Natur erkunden in und rundum Albersdorf

Fünffingerlinde im Riesewohld
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Der Riesewohld bei Albersdorf

Dithmarschen ist der baumärmste Kreis der Bundesrepublik. Da wundert es wenig, wenn der Riesewohld als größtes zusammenhängendes Waldgebiet einen besonderen Status hat. Er weist heute in Teilen eine Zusammensetzung auf, die einem Urwald unserer Gegend entspricht.

Urwald und Kulturlandschaft
Der Riesewohld hat eine lange Geschichte als Nutzwald erlebt. Die vielen Zeugnisse der Besiedlung aus Steinzeit und Bronzezeit rund um Albersdorf zeigen, wie die Menschen sesshaft wurden und Forschungen geben ein Bild davon, wie diese Besiedlung vor sich gegangen ist. So ist klar, dass der Wald immer auch als Weide genutzt wurde. Mittels Pollenanalyse konnten die Experten feststellen, dass der Riesewohld in Teilen heute noch eine Zusammensetzung hat, die dieser Zeit entspricht.

Die intensive Nutzung von Waldgebieten beinhaltete auch das "Schneiteln". So wird das Abschneiden von Baummaterial in halber Höhe genannt, um die Zweige als "Laubheu" zu nutzen. So ist vermutlich auch die Fünffingerlinde entstanden, um die sich aber auch schöne Schauermärchen ranken.

Durch den Riesewohld führen mehrere Wanderwege, es gibt einen Wasserlehrpfad bei Odderade (am Wasserwerk) und die Infostation, die von März bis Oktober immer sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist. Geführte Wanderungen im Riesewohld erschließen die Schönheit des Waldes abseits der markierten Wege

Komm vorbei und entdecke die Facetten des Riesewohlder Waldes samt Fünffingerlinde.

Das malerische Gieselautal

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Die Gieselau zählt zu den landschaftlich reizvollsten Fließgewässern Schleswig-Holsteins. Die Gieselau ist bei Alberdorf noch ein schmaler, lebhafter Bach, der sich durch ein Tal mit steilen Hängen schlängelt. Die immer wieder auftretenden Hochwasser haben das Wurzelwerk der Bäume entlang des Wasserlaufs unterspült und freigelegt, so dass die merkwürdigsten Wurzelformen und -höhlen zu sehen sind.

Wandern, lernen, staunen
Die steilen Hänge des Tales sind in der Eiszeit entstanden. Es ist durch Wander- und Bohlenwege bis zur Fallohfurt erschlossen, so dass es eine Freude ist, hier die Natur zu erkunden. Der Rundweg streift den Ochsenweg und führt an der anderen Seite des Gieselautales wieder zurück in das AÖZA-Gelände am Bredenhoop.

Die Gieselau fließt noch in ihrem natürlichen Bett und so sind Eisvogel, Gebirgsstelze, Wasseramsel, Schwarz- und Grünspecht sowie Orchideen in den sumpfigen Teilen der Talhänge Besonderheiten, die der aufmerksame Beobachter durchaus antreffen kann.

Das Offenbütteler Moor

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Das ehemalige Grünland und die bereits von  der Stiftung Naturschutz erworbenen Flächen  wurden ab 2013 intensiv vernässt, sodass alle Voraussetzungen für eine Hochmoorentwicklung geschaffen worden sind. Es wurden Wälle gesetzt, Polder eingebaut und zwei Plattformen geschaffen. Es entstanden günstige Lebensräume für  Moorbewohner wie Kranich, Bekassine, Feldlerche, Wiesenpieper, Braun- und Schwarzkehlchen. In flachen Senken entwickelten sich Brutstätten für Moorfrosch und Moorlibellen. Spezielle Pflanzen sind Torfmoose, Sumpfcalla und  Wollgras. Moorschutz ist aktiver Klimaschutz!

Wer mag, kann sich auf eine Kutschtour durch das Offenbütteler Moor begeben, die in den Sommermonaten regelmäßig angeboten wird. Die Moorführungen dauern ca. 3 Stunden.

Kontaktdaten:
Tourismusföderung Offenbütteler Moor e.V. 
Anke Volkmann 
Hauptstraße 23 in 25767 Offenbüttel 
Telefon: 04835-648 
E-Mail: volkmann.anke@t-online.de
www.facebook.com
 

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